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Ortgemeinderat Winningen:
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sind das erste Mal zur Gemeinderatswahl angetreten und konnten mit 15,5% Stimmenanteil 2 Mandate gewinnen.
Sonja Seyda (Fraktionssprecherin)
Bernd Huster (stellvertretender Fraktionssprecher)
Das Flutlicht des Winninger Sportplatzes soll auf klimafreundliche LED-Beleuchtungstechnik umgerüstet werden. Ein entsprechender Antrag von Bündnis 90/Die Grünen und CDU wurde gestern im Gemeinderat einstimmig beschlossen. "Aufgrund der erwarteten Energieeinsparungen von bis zu 80% und einer entsprechenden Reduzierung des CO-2 Ausstoßes ist diese Maßnahme ökonomisch und ökologisch sinnvoll", argumentieren die Antragsteller. Hinzu käme, dass die Ausleuchtung des Geländes besser würde und dadurch die Sportlerinnen und Sportler zusätzlich profitieren könnten.
Viel Unterstützung erhielten die Winninger Grünen in der letzten Ratssitzung für ihren Antrag ein Starkregenvorsorgekonzept für Winningen zu beauftragen. Der Rat war sich zudem darüber einig, dass vorhandene Erfahrungen und Erkenntnisse berücksichtigt und die Bürgerinnen und Bürger eingebunden werden sollen.
Sonja Seyda, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Winninger Rat, begründete den Antrag zum Starkregenvorsorgekonzept überzeugend, sodass dieser am Ende einer intensiven Diskussion ohne Gegenstimme angenommen wurde. Seyda verwendte in ihren Ausführungen folgende Stichworte:
"Wir haben ein gut funktionierendes Konzept bei Hochwasser
Hier geht es aber um Wasser welches bei Starkregen die Hänge und Täler herunter kommen und zu Überflutungen führen kann.
Die Starkregengefahrenkarte des Umweltministeriums ist lediglich eine Überblicksdarstellung für die gesamte Fläche. Sie zeigt an, wo Abflusskonzentrationen und überflutungsgefährdete Bereiche auf die äußeren Ränder der Ortslagen treffen.
Trifft eine Sturzflut auf bebautes Gebiet so wird diese von Bebauungen, Straßen und Wegen beeinflusst. Wir brauchen eine Analyse der Verhältnisse innerhalb des Ortes.
Bereits im Jahr 2016 wurden durch Starkregen in der Friedrichstraße Keller geflutet und einige Wege oberhalb von Winningen wurden zerstört. Die danach initiierten Maßnahmen sind sinnvoll, aber sind sie auch ausreichend?
Die Sicherheit der Hänge muss geprüft werden – kann es irgendwo zum Abrutschen und zu Schlammlawinen kommen?
Die Sicherheit der kleinen Gewässer muss bewertet werden, insbesondere deren Kanalisation - wieviel Wasser kann diese aufnehmen?
Die möglichen Maßnahmen, die sich aus einem Gutachten ergeben müssen wir abwägen und alles Notwendige zügig umsetzen.
Uns ist klar, dass dies der Gemeinde eine Menge Geld kosten könnte. Jedoch sehen wir uns in der Verantwortung vorbeugend tätig zu werden, bevor materielle Schäden entstehen oder Menschen zu Schaden kommen."
Bekommt Winningen bald ein Elektrodorfauto? Eine erste Hürde auf dem Weg dorthin ist jedenfalls genommen. Der Gemeinderat hat gestern einen Antrag der Grünen beschlossen, wonach der Ort sich als Teilnehmer für ein entsprechendes Projekt des Landkreises Mayen-Koblenz bewirbt. Sollte Winningen berücksichtigt werden, hätten alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ein Jahr lang die Möglichkeit, ein im Ort stationiertes Elektroauto im Rahmen eines Car-Sharing-Modells kostenfrei zu buchen. "Ein Elektrodorfauto soll die Winningerinnen und Winninger für das Thema umweltfreundliche Antriebstechniken sensibilisieren und den privaten Umstieg auf Elektroautos fördern", sagt Sonja Seyda. Die Fraktionssprecherin der Grünen, die sich schon im Vorfeld der Ratssitzung sehr für eine Projektbeteiligung Winningens eingesetzt hatte, wünscht sich auch eine Zukunft für das Car-Sharing in Winningen. Nach dem Motto "Teilen ist das neue Haben" zielt die Idee darauf ab, die Anzahl der Autos insgesamt zu begrenzen. Hiervon würden Umwelt und Ortsbild profitieren. Bernd Huster, grüner Ratskollege von Seyda, freute sich über Unterstützung für das Vorhaben quer durch die Fraktionen. "9 Ja-Stimmen bei 3 Nein-Stimmen und 5 Enthaltungen sind ein gutes Ergebnis, das uns bei unserem weiteren politischen Engagement beflügelt. Mehr Informationen zum Elektrodorfauto können per Mail an winningen@gruene-myk.de angefordert werden.
Ein neues Verkehrsschild, das die Behörden auf Initiative der Winninger GRÜNEN aufgestellt haben, soll durch eine Geschwindigkeitsbegrenzung von bisher 100 auf jetzt 70 km/h für mehr Sicherheit bei der Überquerung der B 416 auf Höhe des Winninger Campingplatzes sorgen.
„Nachdem wir den Rat bereits von der Anschaffung einer Geschwindigkeitsmessanlage überzeugen konnten, ist dies eine weitere Maßnahme, die die Verkehrssicherheit in und um Winningen herum erhöhen wird“, meint Sonja Seyda, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN.
Marlis Männicke von der GRÜNEN AG Verkehr, die in dieser Sache den Kontakt mit der Polizeistation in Brodenbach hergestellt hatte, zeigte sich erfreut darüber, dass die Idee der GRÜNEN dort gerne aufgegriffen und schnell für deren Umsetzung gesorgt wurde.
Die GRÜNEN kündigen darüber hinaus für die nächste Ratssitzung einen Antrag an, der eine Verkehrsberuhigung im Bereich der Marktstraße vorsieht. Dieser Antrag wird gemeinsam mit der FDP-Fraktion gestellt.
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