BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

KV Mayen-Koblenz

Pressemitteilungen


Entsetzen und Unverständnis zur Mitgliedsentscheidung im Beirat für Migration und Integration

Mit Entsetzen und Unverständnis reagieren wir auf das Verhalten der demokratischen Fraktionen im Kreistag Mayen-Koblenz bei der Entsendung in den Beirat Migration und Integration.

„Einen AfDler in den Beirat Migration und Integration zu entsenden mit dem entschuldigenden Verweis auf übliche Verfahrensweisen in der Besetzung und der Wahl von Ausschüssen ist unverzeihlich.“ so Kreissprecherin Rebecca Stallbaumer zu den Ereignissen in der heutigen Kreistagssitzung. Kreissprecher Maik Krüger fordert: „Das Gerede um Brandmauern, das inhaltliche Stellen und dem offenen Umgang mit Positionen der AfD muss endlich von allen demokratischen Parteien in Handlungen umgesetzt werden. Genau das ist der Wille unserer Wählerinnen und Wähler und der Kern unserer Politik. Wie können wir denn monatelang für den wichtigen Beirat werben, um dann bei erster Gelegenheit die Vertreter der sogenannten Remigration in dieses Gremium zu setzen. “

Die AfD ist eine Partei, die sich unmissverständlich gegen Migration positioniert und im Kreis durch die Verbreitung verfälschter Statistiken über Ausländerkriminalität auffällt. Für die Grünen ist klar: Eine Partei mit solch fremdenfeindlicher, faschistischer und nationalsozialistischer Ausrichtung darf keinen Platz in einem Gremium erhalten, das sich für die Interessen von Migrantinnen und Migranten einsetzt. Hass und Hetze sind keine Instrumente der Integration, sondern tragen massiv zur Spaltung und Stigmatisierung bei.

Der Forderung unserer Kreistagsfraktion an die Mehrheit im Kreistag, Ihre Position zu überdenken und sich im Sinne eines weltoffenen und solidarischen Beirates für Migration und Integration zu entscheiden, wurde nicht entsprochen.


Ergebnisse Enquete-Kommission

Konsequenzen für Sevenicher Auen

Zu den Ergebnissen der Enquete Kommission des Landtages zum Schutz vor Überschwemmung und Hochwasser äußern sich die GRÜNEN Mayen-Koblenz gemeinsam mit BUND und der BI #SaveSevenich folgendermaßen:

Klaus Meurer, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN im Kreistag und Stadtratsmitglied in Münstermaifeld: „Die Empfehlungen der Enquete Kommission sind wegweisend für unsere Naturschutzpolitik. Jegliche Kommunalpolitik muss nun endlich den Erfordernissen des Klimawandels kompromisslos Rechnung tragen. Auch die Stadt Münstermaifeld muss entsprechend handeln. Als konkreter erster Schritt muss das Bauprojekt in den Sevenicher Auen aufgegeben werden.“

Rebecca Stallbaumer, Sprecherin des GRÜNEN Kreisverbandes: „Gemeinsam mit dem BUND RLP und der Bürgerinitiative Sevenicher Auenschutz haben wir schon lange das Gefahrenpotential bei Starkregenereignissen für den Weiler Sevenich erkannt. Es scheint, dass die Kommunalpolitik vor Ort die schlimmen Ereignisse an Nette und Ahr zu vergessen scheint.“
Martina Grosvenor, Aktive der BI Auenschutz und Initiatorin der Petition www.OpenPetition.de/!SaveSevenich - Rettet das Sevenicher Auenland, sagt: „Es war ein weiter Weg sich in die Materie einzuarbeiten. Das kostet viel Zeit, braucht Mut und Beharrlichkeit. Sogar anfänglichen Anfeindungen mussten wir uns zur Wehr zu setzen.“

Gavin Grosvenor, Pressesprecher des BUND RLP bestätigt die Dringlichkeit der Forderungen der Enquete Kommission: „Wir begrüßen es sehr deutlich mehr Überflutungsflächen in Rheinland-Pfalz einzurichten. Es ist jedoch Eile geboten, denn der Klimawandel hält sich nicht an einen Zeitplan. Es darf nicht sein, dass Überflutungsflächen noch immer als Bauland überplant werden.“

Im Januar 2024 soll die neue Landesbehörde für Katastrophenschutz in Koblenz starten. „Es bleibt zu hoffen, dass neben der Umsetzung von Empfehlungen zum Verhalten im Katastrophenfall nun auch Präventionsmaßnahmen konsequent umgesetzt werden“, so Grosvenor.

Hintergrund: Die Enquete Kommission ‚Zukunftsstrategien zur Katastrophenvorsorge‘ des Landes Rheinland-Pfalz hat Empfehlungen vorgelegt, um die Bevölkerung besser vor Naturkatastrophen zu schützen. Dazu gehören Bewusstheit und Aufklärung für Gefahren, stärkere Berücksichtigung der Folgen des Klimawandels bei Planungen und engere Zusammenarbeit von Kommunen zur Umsetzung von Strategien im Katastrophenfall. Ins Leben gerufen wurde die Kommission nach den verheerenden Folgen der Flut u. a. im Ahrtal.
Auslöser für das umfangreiche Engagement im Maifeld war und ist bis heute das Bestreben der Stadt Münstermaifeld in Ausübung ihrer kommunalen Planungshoheit den Flächennutzungsplan zu ändern und die Retentionsfläche des Sevenicher Auenlandes mit seinen artenreichen Feuchtwiesen in Bauland umzuwidmen. Verschiedene Bereiche von Sevenich, ebenso wie die Bauplanungsfläche, liegen laut Landesamt für Umweltschutz LfU in der höchsten Hochwasser-Gefahrenstufe bei Starkregenereignissen. Zusammen mit Unterstützung des BUND RLP kämpft die Bürgerinitiative für den Erhalt des artenreichen Auenbiotops auch zum Wohl der tieferliegenden Gemeinden an der Mosel.
 


GRÜNE im Land setzen sich für eine nachhaltige und erfolgreiche BUGA 2029 ein

Bei ihrem Landesparteitag am vergangen Samstag in Idar-Oberstein haben die BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN einstimmig einen Antrag zur erfolgreichen Gestaltung der BUGA 2029 und der nachhaltigen Stärkung des Mittelrheintals beschlossen. Der BUGA-Antrag war gemeinsam von Mitgliedern aus den Landkreisen Rhein-Hunsrück, Rhein-Lahn, Mainz-Bingen, Mayen-Koblenz, sowie der Stadt Koblenz gestellt worden, um die überregionale Bedeutung der BUGA für das gesamte Mittelrheintal zu verdeutlichen.

Die Initiative für den Antrag kam u. a. von Julian Joswig aus Boppard, Mitglied im erweiterten Landesvorstand der GRÜNEN Rheinland-Pfalz und selbst aus der Region, der die Bedeutung der BUGA für die Welterberegion betont: „Die BUGA 2029 ist DIE Chance für das Obere Mittelrheintal, um unsere Tourismusregion fit für die Zukunft zu machen und eine nachhaltige Wertschöpfung zu schaffen, die auch über den Sommer 2029 vor Ort erhalten bleibt.“ Der Antrag schlägt unter anderem vor, durch nachhaltige Mobilitätskonzepte und Modernisierungsmaßnahmen wie den Breitbandausbau der Region einen Entwicklungsschub zu geben, von dem nicht nur die Gäste, sondern auch die Bewohnerinnen und Bewohner am Mittelrhein langfristig profitieren.

Zugleich soll die BUGA auch ein Leuchtturmprojekt für klimafreundliche und resiliente Gestaltung werden. Das betonte auch der regionale Landtagsabgeordnete Carl-Bernhard von Heusinger, der den BUGA-Antrag auf dem GRÜNEN Parteitag einbrachte: „Das Mittelrheintal ist besonders stark von der Klimakrise betroffen, deshalb müssen Maßnahmen der kommunalen Klimaanpassung von Anfang an berücksichtigt werden.“ Zudem erinnerte von Heusinger an den Erfolg der BUGA 2011 in Koblenz, die der Stadt einen langfristigen Mehrwert brachte und impulsgebend für wichtige Infrastrukturmaßnahmen wie den Bau der Seilbahn war. „Wir GRÜNEN aus der Mittelrheinregion werden die Vorbereitung der BUGA 2029 gemeinsam weiter unterstützen und für die Kommunalwahl im kommenden Jahr eine Reihe an Vorschlägen und Impulsen ausarbeiten“, ergänzen Rebecca Stallbaumer und Maik Krüger vom GRÜNEN Kreisvorstand Mayen-Koblenz.

Internationaler Weltfrauentag

Blümchen und Schokolade? 

Unter dem Motto: Wollen Frauen von Politik nur Blümchen und Schokolade - oder 50% der Macht? starteten die Grünen des Ortsverbandes Mayen-Vordereifel eine Mitmachaktion zum Weltfrauentag. „Ich mag Schokolade. Aber in der Vergangenheit hat es mich oft irritiert, wenn ausgerechnet von Akteuren der Politik Blümchen und Schokolade zum Weltfrauentag verteilt wurden. Ganz so, als sei dies das einzige was Politik uns Frauen anzubieten hat. Dabei gibt es so viel mehr, was wir Frauen wollen und brauchen, damit wir in einer gleichberechtigten Gesellschaft leben“, erklärt Anne Schnütgen, Vorsitzende des Ortsverbandes der Grünen. Mit der Mitmachaktion will ihr Ortsverband aktiv auf die Frauen in Mayen zugehen und hören, was die brennenden Themen vor Ort sind.  „Wir haben Mitmach-Karten an die Frauen verteilt und sind schon sehr auf die Antworten gespannt, die wir genau anschauen werden. Schön, wenn wir viele neue Impulse und Ideen bekommen“, so Schnütgen. Wer die Grünen am Dienstag in der Stadt verpasst hat, kann auch noch online mitmachen. Wünsche, Anregungen und Ideen können an: info@remove-this.gruene-myk.degeschickt werden. Denn auch nach dem weltweiten Gedenktag steht für die Grünen das Thema Gleichberichtigung aller Menschen ganz vorne auf der Agenda. 

Dass Sensibilisierung für Gleichberechtigung bereits im Kindesalter anfängt, weiß Heide Schmitt, ehemalige Kita-Leiterin. In ihrer jahrzehntelangen Berufslaufbahn war ihr das Thema vorurteilsbewusste Erziehung immer ein besonderes Herzensanliegen. „Wir müssen dahin kommen, dass jeder Mensch, geschlechtsunabhängig, seinen Weg gehen kann. Dies muss in den Familien vorgelebt aber auch in den Institutionen vermittelt werden“, so Heide Schmitt und hofft, dass die Appelle des Weltfrauentages für Gleichberechtigung irgendwann einmal selbstverständlich sind.  

„Seit unserer Gründung kämpfen wir Grünen für gleiche Rechte, Selbstbestimmung und die Hälfte der Macht für alle Frauen. Feminismus ist Teil der grünen DNA“, erklärt Natascha Lentes, Fraktionsvorsitzende der Mayener Grünen und ist sicher, dass es mit der neuen Bundesregierung endlich möglich wird, aus der grünen Überzeugung Wirklichkeit werden zu lassen. „In allen Politikfeldern werden wir uns für mehr Selbstbestimmung für Frauen einsetzen. Wir wollen das Frauen die gleichen Rechte und Chancen haben. Wir wollen, dass sie über ihren Körper selbst bestimmen können. Wir wollen, dass sie Karriere machen können, ohne auf Kinder zu verzichten, wenn sie welche wollen. Und wir wollen, dass sie vor Gewalt geschützt werden“, so Lentes und lädt engagierte Frauen ein, sie und die Grünen in Mayen und im Kreis zu unterstützen.   

Klimaschutz muss höchste Priorität haben im Kreis

GRÜNE Kreistagsfraktion freut sich über Sicherstellung der Arbeit von BEN Mittelrhein 
 

Mit der Sicherstellung der Finanzierung der Vereinsarbeit von Bau- & Energie Netzwerkes Mittelrhein e.V. – kurz BEN-Mittelrhein – kann die Grüne Kreistagsfraktion einen weiteren Punkt ihrer Agenda abhaken. „BEN Mittelrhein ist ein bedeutender Akteur und zentraler Multiplikator für Privatpersonen im Landkreis Mayen-Koblenz zu allen Fragen rund um die Themen Gebäudesanierung, Klimaschutz, Energiesparen, Energieeffizienz und regenerativen Energien. Die Sicherstellung der Aktivitäten des Vereins ist ein wichtiger Schritt unseres Landkreises in Richtung Klimaschutz und Klimaanpassung“, so Klaus Meurer, Fraktionsvorsitzender der Kreistagsfraktion und erklärt, dass BEN Mittelrhein auch eine unterstützende Rolle bei der Umsetzung des Elektromobilitätskonzeptes zukommt. „Von der jährlichen Messe ALT+NEU BAUTAGE Mittelrhein über Vortragsveranstaltungen zu Themen wie Erneuerbarer Energie, Photovoltaik oder Zukunft der Mobilität bis zu den Motivationsprojekten für Bürgerinnen und Bürger, sind die Protagonisten rund um BEN Mittelrhein seit mehr als 15 Jahren für den Klimaschutz aktiv.“  

Der Kreistag hatte zu seiner jüngsten Sitzung einstimmig den gemeinsamen Antrag der Grünen und ihren Koalitionspartnern CDU und FDP verabschiedet und BEN-Mittelrhein zur Sicherstellung seiner Arbeit 40.000 € bereitgestellt. 

Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten zu BEN Mittelrhein finden interessierte Bürgerinnen und Bürger unter: www.ben-mittelrhein.de

Grüne wollen Dach- und Fassadenbegrünung im Landkreis fördern

Kreiseigenes Förderprogramm steht zur nächsten Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Klima und Verkehr am 17.02.22 zur Beratung 

Begrünte Dächer und Fassaden erfüllen vielfältige, positive ökologische Funktionen. Im Sommer kühlen sie Gebäude und tragen zu einem angenehmen Mikroklima in der Umgebung bei. „Die tropischen Nächte mit Nachttemperaturen über 20 Grad, nehmen jedes Jahr zu. Damit steigt auch der Effekt von Flächen, die sich über Tag aufheizen und Nachts die dringend benötigte Abkühlung verhindern,“ erklärt Klaus Meurer, Fraktionsvorsitzender der Grünen Kreistagsfraktion. 

Bereits im vergangenen Jahr hatten die Grünen im Kreistag den Antrag zu einem kreiseigenen Förderprogramm für Dach- und Fassadenbegrünung gestellt. Zur nächsten Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Klima und Verkehr am 17.02.22 steht dieses Programm nun zur Beratung auf der Tagesordnung. Mit dem neuen Förderprogramm wollen die Grünen Anreize für die Menschen im Landkreis schaffen, wertvolle Grünflächen, auf Dächern und an Gebäudefassaden zu gestalten. So soll ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz, zur Klimafolgenanpassung und zur Förderung der Biodiversität geleistet werden. Meurer betont, dass die Begrünung aber auch weitere Vorteile für Haus- und Gebäudeeigentümer*innen birgt: „Die begrünten Dach- und Fassadenflächen sind geringeren Witterungseinflüssen ausgesetzt. Außerdem können sich Einsparungen bei den Niederschlagswasser-Gebühren ergeben. Fertiggaragen sind beispielsweise heute schon so ausgerüstet, dass man problemlos eine Dachbegrünung anwenden kann, ohne vorher einen großen Aufwand zu betreiben“, so Meurer. Das von der Verwaltung aufgrund des Antrages erarbeitete Förderprogramm wird mit 30.000 € aus dem Budget für Klimaschutzmaßnahmen ausgestattet. Die Grünen werden die Entwicklung und Inanspruchnahme des neuen Programms begleiten und auch gegebenenfalls nachjustieren.

„Schlechtleistungen auf dem Rücken der Verkehrsteilnehmer darf es nicht geben“

Kreistagsfraktionen von CDU, Bündnis90/Die Grünen und FDP beantragen Sondersitzung des Fachausschusses zum Thema ÖPNV in Mayen-Koblenz

Die Umstellung des öffentlichen Nahverkehrs auf den neuen Fahrplan und die neuen Anbieter zum 12. Dezember 2021 hat zu erheblichen Diskussionen geführt, da der Übergang leider nicht reibungslos verlaufen ist und es nach wie vor noch Probleme gibt.

„Aus Berichten insbesondere besorgter Eltern, aber auch sonstiger Verkehrsteilnehmer, wissen wir um die Probleme. In diesem Bereich gibt es keine 100-Tage-Schonfrist für die neuen Anbieter: Hier haben Sicherheit und Verlässlichkeit oberste Priorität“, so der CDU- Fraktionsvorsitzende Georg Moesta. Und auch nach Meinung der Koalitionspartner von Bündnis 90/Die Grünen und FDP muss die Kreisverwaltung Mayen-Koblenz bei ihren Maßnahmen, eine vertragsgemäße Erfüllung der beauftragten Leistungen einzufordern, unterstützt werden. Landrat Dr. Alexander Saftig hat die Fraktionsvorsitzenden des Kreistages am 10.01.2022 über den aktuellen Stand der Aufgabenerfüllung im öffentlichen Personennahverkehr, die acht Linienbündel und die Leistungserbringung durch die jeweils beauftragten Unternehmer informiert.

„Es kann bei einer vollständigen Umstellung des Liniennetzes Anlaufprobleme geben. Dafür haben wir Verständnis. Situationen, die die Sicherheitsbelange der Fahrgäste gefährden, sind jedoch vom ersten Tag an nicht tolerabel“, so der Fraktionsvorsitzende Klaus Meurer von Bündnis 90/Die Grünen. Und auch der FDP-Fraktionsvorsitzende Ekkehard Raab betont: „Besonders kritikwürdig ist es, dass es schon beim Haltestellen- und Fahrplanmanagement gehakt hat, aber auch die tägliche Betriebsqualität lässt zu wünschen übrig.“

Die Kreistagsfraktionen von CDU, Bündnis 90/Die Grünen und FDP beantragen daher, den Ausschuss für Umwelt, Klima und Verkehr umgehend zu einer Sondersitzung einzuladen. Nach dem Willen der Koalition sollten auch sprechfähige Vertreter der Verkehrsbetriebe Rhein-Mosel-Eifel (VREM) und des Verkehrsverbundes Mittelrhein (VRM) teilnehmen, die dann fundiert und nachvollziehbar berichten sollten, wie die kritisierten Punkte schnell und umfassend behoben werden. Während die Leistungen in großen Teilen des Kreises einwandfrei erbracht werden, bestehen die Probleme anderenorts jedoch weiterhin.

Radnetz-Ausbau im Kreis Mayen-Koblenz

Grüne Fraktion freut sich auf die Umsetzung des Radwegekonzepts

Radfahren wird immer beliebter. Viele Touristen kommen mit dem Rad am Rhein entlang, Kinder werden angehalten den Schulweg mit dem Rad zurückzulegen, Ältere steigen auf ein E-Bike um, der Lastenradverkehr nimmt zu. Das Rad als Verkehrsmittel gewinnt – nicht erst durch die Corona-Pandemie – immer mehr an Bedeutung. Zu ihrer zweitägigen Klausurtagung vergangenen Monat hat die Fraktion der Grünen im Kreistag Mayen-Koblenz das Radwegenetz-Konzept des Kreises erörtert. Eines der Ziele, mit denen die Grünen im Kreis angetreten sind. „Schön, dass mit dem Radwegekonzept ein weiteres Projekt unserer Grünen Agenda umgesetzt werden konnte,“ freut sich Sabine Granzow, Kreistagsmitglied und Sprecherin des Kreisverbandes der Grünen Mayen-Koblenz und erklärt, dass die Fraktion zur Klausur an der Optimierung und Erweiterung dieses Konzeptes gearbeitet hat. „Uns ist wichtig, dass beim Thema Fahrrad nicht nur an Freizeitradwege gedacht wird, sondern auch die Belange der Berufspendler berücksichtigt werden. Hier gilt es, Alltagswege sicher mit dem Fahrrad zu ermöglichen, direkte Verbindungen, eigene Radwege, idealerweise baulich getrennt von der Straße, zu schaffen. Nur so wird ein Umstieg vom Auto aufs Fahrrad attraktiver," so Granzow und macht deutlich, dass mehr Radverkehr auch ein zunehmend wichtiger Beitrag zum Klimaschutz ist. Ziel der Grünen ist es, zeitnah mehr Menschen zum Umstieg auf das Fahrrad zu bewegen. 

„Das Radverkehrsnetz-Konzept des Kreises, das sowohl ein Radbasisnetz sowie eine Radschnellverbindung berücksichtigt, wurde gemeinsam mit den Städten und Gemeinden entwickelt. So konnten ortskundig möglichst direkte und somit schnelle Verbindungen zwischen den Orten ausgewählt werden. Dies kann je nach Verbindung eine Führung über eine klassifizierte Straße oder über einen Wirtschaftsweg bedeuten“, ergänzt Klaus Meurer, Fraktionsvorsitzender und weiß, dass die erfolgreiche Umsetzung und Optimierung des Radwegekonzeptes nur gemeinsam mit den Gremien aller Stadträte, Verbandgemeinderäte und dem Kreistag gelingt. „Auch müssen wir alle Verkehrsteilnehmer einbinden.  Nur so gelingt es uns, mehr, bessere und sicherere Radwege zu schaffen, ohne dem Autoverkehr den notwendigen Platz wegzunehmen“, so Meurer. Der Weg zu einer anderen Fahrradkultur ist nur gemeinsam zurückzulegen, finden die Grünen. 

GRÜNE fordern mehr soziale Gerechtigkeit und stärkeren Fokus auf Kinder, Jugend und Familie

Mit Sorge blicken die Grünen auf die finanzielle Entwicklung des städtischen Haushaltes, der mit einem Minus von mehr als 4,7 Millionen Euro in das neue Jahr startet, während die Stadt 2019 noch einen Überschuss von 2 Millionen aufweisen konnte. „Auch wenn wir durch Corona eine besondere Situation hatten, blieben die befürchteten Steuereinbrüche im Jahr 2021 aus. So kann das enorme Defizit nicht allein auf die Pandemie zurückzuführen sein,“ erklärt Natascha Lentes, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Stadtrat. „Das Eigenkapital, das letztmals im Jahr 2019 gestiegen ist, schwindet im freien Fall jährlich um etwa 2,8 Mio. Wenn die Entwicklung so weiter geht ist das Eigenkapital der Stadt Mayen 2026 völlig aufgebraucht,“ so Lentes und erklärt, dass es für ihre Fraktion jetzt nur eine Handlungsrichtung gibt:  

„Wir, das heißt Rat und Verwaltung, müssen Einsparpotenziale finden, eine bessere Kontrolle der Maßnahmen anstreben sowie Ressourcen und Synergien viel stärker nutzen“ so Lentes und fordert mehr soziale Gerechtigkeit und kreativere Ansätze bei Maßnahmen und Entscheidungen. In ihrer Haushaltsrede kritisiert die Fraktionsvorsitzende die Anhebung der Grundsteuer B, die nicht alle Steuerzahlenden gleichermaßen an den Kosten beteiligt. „Hier werden vor allem ältere Menschen, die sich im Laufe ihres Lebens ihr Eigenheim mühselig zusammengespart haben, zur Kasse gebeten. Das ist nicht sozial gerecht“, so Lentes und macht für ihre Fraktion deutlich, dass auch die Kürzung der Sachkosten für Mayener Kitas keineswegs sozial gerecht und gerechtfertigt sei. Lentes fordert, dass sämtliche Maßnahmen zur Konsolidierung künftig mit allen Protagonisten erarbeitet, fachlich und inhaltlich erörtert und nicht an den wichtigsten Entscheidungsgremien vorbei laviert werden. „So darf es nie wieder passieren, dass ein Antrag, wie dieser der SPD zur Abgabe des Jugendamtes, auf dem Tisch des Stadtrates landet, ohne dass dieses Thema vorher im Jugendhilfeausschuss erörtert wurde“, so Lentes und macht für ihre Fraktion deutlich, dass die Diskussion um die Abgabe des Jugendamtes an den Kreis fachlich und inhaltlich geführt werden muss. Unter Einbeziehung des Jugendhilfeausschusses, der Fachabteilung und allen Akteuren Mayens rund um Kinder, Jugend und Familie und vor allen Dingen: Nicht alleine vor einem finanziellen Hintergrund. 

Die Grünen fordern, dass Inhalte und Entscheidungen künftig viel effektiver in den Ausschüssen besprochen und entschieden werden sollen. „Unsere Ausschüsse müssen endlich in einen Arbeitsmodus kommen. Und dazu ist es notwendig, dass die Fraktionen auch Entscheider*innen in die Ausschüsse entsenden. Die Diskussionen und Debatten, die hier im Stadtrat geführt werden und unsere Sitzungen in der Vergangenheit unnötig aufgebläht haben, müssen in den Fachausschüssen geführt werden, denn dort sitzen die Fachleute aus der Praxis“, so Natascha Lentes.   

Der Kreis Mayen-Koblenz soll familienfreundlicher werden

  • Jugendhilfeausschuss beschließt Fördererhöhung der Kindertagespflege

  • Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche

Zur Sitzung des jüngsten Jugendhilfeausschusses des Landkreises Mayen-Koblenz wurde die Erhöhung derlaufenden Geldleistung für qualifizierte Tagespflegepersonen einstimmig beschlossen. Mit 5,60 € pro Kind und Stunde liegt der Landkreis damit im oberen Drittel der Nachbarkreise und Kommunen. „Hierbei handelt es sich um den Zuschuss des Kreises für die Eltern. Da jede Tagesmutter oder Vater individuelle Beiträge von den Eltern erhebt, fällt der gesamten Stundensatz für die Pflegekräfte dann natürlich entsprechend höher aus,“   erklärt Martina Kolbinger, Mitglied der Grünen im Jugendhilfeausschuss, die Zusammensetzung der Beiträge und freut sich, dass mit der Anhebung der Förderung die Eltern im Kreis Mayen-Koblenz deutlich entlastet werden. „Nicht zuletzt vor dem Hintergrund des angespannten Haushaltes konnte die Erhöhung aktuell nicht höher ausfallen. Wir werden aber zu jedem Haushaltsjahr erneut prüfen, was möglich ist und auch hier weiter nachbessern“, so Kolbinger weiter.            Bereits auf ihrer Klausurtagung im Oktober hatte die Grüne Kreistagsfraktion darüber beraten, wie wichtig die Kindertagespflege, also die Betreuung durch Tagesmütter und Väter ist. Dabei sehen die Grünen in der Kindertagespflege eine wichtige Ergänzung zu den Angeboten der Kindertagesstätten. „Tagesmütter oder Tagesväter können und sollen nicht die Kita ersetzten, sondern Randzeiten der Betreuung abdecken“, erklärt Natascha Lentes, Kreistagsmitglied und Diplom-Pädagogin. Die ehemalige Kita-Bereichsleiterin weiß, wie wichtig eine qualitativ hochwertige Betreuung von Kindern für eine zukunftsfeste Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist. 

Ebenfalls erfreulich sehen dir Grünen die Umsetzung des Aktionsprogramms des Bundesministeriums: "Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche", das derzeit im Kreis Mayen-Koblenz mit großer Kreativität umgesetzt wird. „Kinder und Jugendliche sollen nach der Corona-Pandemie schnell wieder Versäumtes aufholen und nachholen können. Das gilt nicht nur für den Lernstoff, sondern auch für ihr soziales Leben: Sie sollen Zeit haben für Freunde, Sport und Freizeit und die Unterstützung bekommen, die sie und ihre Familien jetzt brauchen“, erklärt Natascha Lentes und nennt das Projekt der Verbandsgemeinde Mendig im „Haus der Familie“ der FBS Mayen: „Familienzeit to go“, eine Gutscheinaktion zu Freizeitaktivitäten für die ganze Familie, als eines von vielen aktuellen Projekten, die der Kreis im Rahmen des Bundesprogramms gestartet hat. 

Presseinfo der Kreistagsfraktion

GRÜNE Mayen-Koblenz stärken sich für die nächsten Jahre

Neuer Kreisvorstand, viele Gäste und ein Grund zum Feiern: die Mayen-Koblenzer GRÜNEN blicken auf eine arbeitsreiche Kreismitgliederversammlung zurück.

Nach langer Pause, geschuldet durch Pandemie und Bundestagswahlkampf, konnte der Mayen-Koblenzer Kreisverband der GRÜNEN mit viel Platz erstmals wieder physisch tagen. Voll wurde es dennoch schnell im 
Kottenheimer Bürgerhaus, da sich zahlreiche Gäste, Neumitglieder und GRÜN-Interessierte angekündigt hatten.

Zu Beginn wurde dem Sprecher des Kreisverbandes und Mitglied des Kreistages, Martin Schmitt, zur Wahl als neuer Ortsbürgermeister für Monreal ganz herzlich gratuliert. Schmitt wurde erst zwei Tage zuvor vom 
Gemeinderat als neuer Bürgermeister für die Vordereifler Gemeinde gewählt. Unter großem Applaus wurde ihm auch für den so starken Bundestagswahlkampf und das zupackende Engagement im Ahrtal als Direktkandidat für den gemeinsamen Wahlkreis gedankt.

Anschließend durfte der Kreisvorstand die Kandidierenden für den Landesvorstand begrüßen, die sich den örtlichen Mitgliedern persönlich kurz vorstellten. Zu Gast waren Natalie Cramme-Hill aus Trier, Paul Bunjes aus Kaiserslautern und Benjamin Buddendiek aus Mainz, die allesamt als neue Landesvorsitzende auf dem nächsten Landesparteitag 
antreten. Aus den eigenen Reihen tritt erneut Birgit Meyreis aus Ochtendung als Landesschatzmeisterin an, die bereits seit 2017 im Landesvorstand aktiv ist und wie immer auf breite Unterstützung aus dem Kreisverband zählen kann. Ebenfalls stellte sich Kristin Kosche aus dem Rhein-Lahn Kreis als Kandidatin für den erweiterten Landesvorstand sowie Lea Siegfried aus Kaiserslautern den Mitgliedern kurz vor.

Turnusmäßig musste die Kreismitgliederversammlung ihren Vorstand neu wählen. Altes und neues Team sind Sabine Granzow (Ortsverband VG Weißenthurm) als Sprecherin, Martin Schmitt (Ortsverband Mayen-Vordereifel) als Sprecher und Christoph Wagner (Ortsverband Vallendar) als Geschäftsführer. Neue Schatzmeisterin ist Sonja Seyda aus Winningen (Ortsverband Maifeld-Rhein-Mosel). Dem bisherigen Schatzmeister Martin Jende aus Mülheim-Kärlich wurde für seine wertvolle Arbeit gedankt, Jende bleibt als Beisitzer dem Kreisvorstand erhalten. Als weitere Beisitzenden im Amt bestätigt wurden Anne Schnütgen (Mayen), Simon Schmitz (Andernach) und Jens Käß (Vallendar). Neu dabei und erstmals aus der Verbandsgemeinde Pellenz ist Gerald Arleth aus Plaidt. Komplettiert wird der Vorstand durch Carl-Felix Kolbinger (Münstermaifeld).

Thematisch ausgetauscht wurde sich zur politischen Lage nach der Bundestagswahl und dem engagierten Wahlkampf im Kreisgebiet. Für die anstehenden spannenden Parteitage auf Landes- und Bundesebene wurden 
alle Delegierten gewählt. Neu eingerichtet im Kreisverband wird der öffentliche Arbeitskreis Vielfalt und Entwicklung. Auf Beschluss der Versammlung soll es hier Raum für alle Mitglieder und Interessierten geben, die Mayen-Koblenzer GRÜNEN noch weiter gesellschaftlich zu öffnen und mehr Mitglieder aus allen Gemeinden des Kreisgebietes zu gewinnen.

Alle Veranstaltungen der GRÜNEN Mayen-Koblenz sowie der neue Arbeitskreis Vielfalt und Entwicklung sind öffentlich, Interessierte können sich gerne via Social Media oder Mail direkt an den Vorstand wenden:

info@gruene-myk.de

Kreis Mayen-Koblenz soll grüner, familienfreundlicher und sozial gerechter werden

GRÜNE Kreistagsfraktion tagt zur Klausur in Bingen

Zwei Tage wurde diskutiert, besprochen und beschlossen. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Die Grüne Kreistagsfraktion hat für das kommende Jahr viele Projekte und Aktionen auf ihrer zweitägigen Klausurtagung in der Jugendherberge Bingen auf den Weg gebracht, die den Landkreis grüner, familienfreundlicher und sozial gerechter machen sollen. „Schön dass wir – natürlich unter Einhaltung der 2G-Regeln- endlich wieder zusammen tagen konnten und ein so tolles Programm für das kommende Jahr auf die Beine gestellt haben“, freut sich Klaus Meurer, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Kreis und nennt einige Schwerpunkte, die die Grünen im kommenden Jahr angehen werden. „Nicht zuletzt vor dem Hintergrund der verheerenden Flut müssen Konzepte des Katastrophenschutzes zusammen mit allen Protagonisten weiterentwickelt werden“, so Meurer und sieht auch in diesem Zusammenhang die Dringlichkeit der Umsetzung des Klimaneutralen Landkreises und weiterer Klimaprojekte mit hoher Priorität. „Als familienfreundlicher Landkreis müssen wir künftig viel stärker am Puls der Familien orientierte Förderungen umsetzten“, so Meurer weiter und nennt die Kindertagespflege als einen von vielen Bausteinen, die gesetzt werden müssen. Außerdem nennt der Fraktionsvorsitzende den Ausbau des Radwegenetztes, sowohl im touristischen Kontext als auch für Berufspendler sowie den Bereich Bildung und Teilhabe als weitere Punkte auf der grünen Agenda. „Über die konkreten Ergebnisse unserer Klausurtagung werden wir in den nächsten Wochen noch ausführlich informieren“, fasst Klaus Meurer zusammen und dankt seiner Fraktion und den Ausschussmitgliedern für ihr Engagement und den kreativen Input.         

Nach der Kommunalwahl 2019 konnte sich die Grüne Fraktion im Kreistag von vier auf acht Mitglieder vergrößern. Außerdem stellen die Grünen seit zwei Jahren mit Birgit Meyreis die zweite Kreisbeigeordnete.

Grüne besuchen Notärzte in Adenau: Vorbereit sein, ist das Wichtigste!

Dr. Martin Schiffarth zeigte den Grünen das Trainingszentrum zur Fortbildung von Notärzten und Notfallsanitätern in Adenau. Gerade nach der Flutkatastrophe zeigt sich, wie wichtig das Zentrum ist. Er die Grünen eingeladen: den neugegründeten Ortsverband der Verbandsgemeinde Adenau und Martin Schmitt aus Monreal, der als Direktkandidat der Grünen für die Bundestagswahl antritt. Er ist im Gesundheitswesen als Ergotherapeut mit eigener Praxis tätig. Martin Schmitt: „Alle kennen das größte Problem der Region: Gesundheitsversorgung in einem dünn besiedelten Gebiet und Krankenhäuser, die wirtschaftlich arbeiten müssen.“ Eine Besonderheit ist die saisonale Häufung von Verkehrsunfällen im Umfeld des Nürburgrings, welche ein spezielles Training der Notärzte erfordern.

Nach der Flut ist alles anders: Alle reden von Katastrophenschutz. Gerade in den Tagen nach der Flut am 14. Juli 2021 war nichts so wichtig, wie schnelle Hilfe und Rettung. Auf die Frage von Martin Schmitt, was denn für ihn der stressigste Moment gewesen ist, sagte Dr. Schiffarth:„Der Ausfall des Digital- und Mobilfunk - eines der wichtigsten Instrumente zur Bewältigung der Katastrophe. Gerade da war es sehr wertvoll, dass die Zusammenarbeit mit Feuerwehr, Rettungsdienst, den lokalen Katastrophenschutzstrukturen im Ortsverein des DRK, den Rettungskräften des Nürburgrings und auch der Verbandsgemeindeverwaltung in Adenau so gut funktioniert hat. Das hat Sicherheit vermittelt und in unserem Bereich für viel Struktur gesorgt.“

„Die Erfahrungen, die in der Katastrophe an der Ahr gemacht wurden, müssen in die Neugestaltung und zukunftsfähige Ausrichtung des Katastrophenschutzes eingehen,“ da waren sich Notarzt und Grüne einig.

Ausgerüstet ist das Trainingszentrum mit Simulationstechnik und Trainingsphantomen. Diese erlauben es, Notfälle in allen Altersklassen vom Neugeborenen bis hin zum Erwachsenen darzustellen. Entscheidend ist aber die nachhaltige Qualifikation der Instruktoren, die bereits über 50 Notärzte trainiert haben. Dr. Schiffarths Leitbild der Ausbildung: „Vorbereitet sein ist das Wichtigste“. Der Fokus der Simulationstrainings liegt im aktiven Austausch von Wissen, im Vernetzen von Experten und gemeinsamesLernen über Grenzen hinweg.

„Laber net – Mach et!“

Auch sechs Wochen nach der Flutkatastrophe gibt es immer noch viel aufzuräumen – kein Wunder bei 70 Kilometern Flusslauf in Rheinland Pfalz! Daher trafen sich am 7. September Mitglieder des Grünen Ortverbandes Adenau (VG) mit Martin Schmitt, dem Grünen Direktkadidaten für den Wahlkreis 198. Der Einsatz war am Ahrufer vor Schuld. Auf wenigen Metern fanden sich hier die Reste des nahen Campingplatzes: Vorzelte, Gartenmöbel, eine riesige Satellitenschüssel und Rasenmäher. Dieses Treibgut muss aus der Aue hoch auf die Strasse getragen werden, damit es von der Müllabfuhr aufgeladen und entsorgt wird. Auch bei der nächsten Aufräumaktion am 18. September der Gemeinde Antweiler wird wieder angepackt. Wie heißt es schon aus Kindertagen: „Viele Hände machen schnell ein Ende“. Für die Grünen ist wichtig: Anfangen, oder einfach „mach et“.

Klaus Meurer - neuer Fraktionsvorsitzender im Kreistag

Grüne Kreistagsfraktion wechselt Vorsitz

Einstimmig wurde in der jüngsten Fraktionssitzung der Bündnis 90/ GRÜNEN im Kreistag Klaus Meurer zum neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Die Neuwahl erfolgte, da der bisherige Fraktionsvorsitzende Wolfgang Treis nach seiner Ernennung zum Präsidenten der SGD Nord den Fraktionsvorsitz niederlegte.

„Ich freue mich über das mir von der Fraktion entgegengebrachte Vertrauen bei der Wahl zum Fraktionsvorsitzenden. Die Fraktion dankt Wolfgang Treis für seine hervorragende Arbeit als Fraktionsvorsitzender und wünscht ihm  bei seiner neuen Aufgabe viel Erfolg“, erklärt Klaus Meurer, Fraktionsvorsitzender im Kreistag Mayen-Koblenz.

Klaus Meurer ist seit 2005 Mitglied bei BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN.  Er war einige Jahre Kreissprecher bevor er 2014 erstmals in den Kreistag gewählt wurde. Seit 2014 war er als Kreistagsfraktionsgeschäftsführer für die Organisation zuständig. 

 „Seit meinem Einzug in den Kreistag genieße ich das Vertrauen der übrigen Kreistagsfraktionsmitglieder, dafür bin ich sehr dankbar! Dankbar bin ich auch, dass die Fraktion meinem Wunsch gefolgt ist und einen neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt hat. Ich bin sicher, dass mit Klaus Meurer die erfolgreiche Arbeit im Kreistag sowie die gute Zusammenarbeit mit CDU und FDP nahtlos vorgesetzt werden kann“, ergänzt Wolfgang Treis.

Die Fraktion von BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN sind seit der Kommunalwahl 2019 mit 8 Mitgliedern im Kreistag vertreten. Nach der Wahl wurde mit der CDU und FDP eine Koalition gebildet. Die Koalition hat seitdem einige Projekte auf den Weg gebracht: Radwege-Konzept, Resolution Klimaschutz und darauf resultierend Förderprogramme, z. B. für Batterie-Speicher, Rückbau von Schottergärten.
 

Bundestagsabgeordnete Tabea Rößner am 07.07.2021 zu Besuch in Mayen und Andernach

Die rheinland-pfälzische Bundestagsabgeordnete Tabea Rößner (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) besucht im Rahmen ihrer Sommertour "Nachhaltig leben" zusammen mit Martin Schmitt, Vorsitzender des grünen Kreisverbands und Bundestagskandidat des Wahlkreises 198 (Landkreis Mayen-Koblenz & Ahrweiler) und Claudia Laux, Kandidatin auf der Landesliste von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Rheinland-Pfalz, am 7. Juli 2021 den Landkreis Mayen-Koblenz.

Ab 9:00 Uhr besucht Tabea Rößner im Rahmen ihrer medienpolitischen Funktion im Bundestag den Offenen Kanal in Andernach und anschließend das Radio Andernach der Bundeswehr in Mayen.
Gegen 12:30 Uhr ist ein Besuch der Permakultur gGmbH (nachhaltige und moderne Landwirtschaft nach den Prinzipien der Permakultur) in Andernach-Eich geplant mit Picknick im Glashaus.
Danach steht um 14:00 Uhr ein Besuch der Essbaren Stadt (Bürger-für-Bürger-Projekt) in Andernach auf dem Plan mit Treffen des Stadtbürgermeisters Claus Pütz sowie Oberbürgermeister Achim Hütten.
Die Abgeordnete wird mit einer kleinen Gruppe um 15:30 Uhr das Unternehmen Thyssenkrupp Rasselstein in Andernach besuchen, da ihr der Aspekt Nachhaltigkeit Klima- und Umweltschutz im industriellen Betrieb am Herzen liegt.
Gegen 17:30 Uhr steht der Besuch des Museums "Kalt-Geysir" in Andernach an, um auch die touristischen Highlights der Region kennenzulernen.

Der Abend findet gegen 19:00 seinen Ausklang in der Taverne Olympos (Koblenzer Str. 25, Andernach) mit gemütlichem Beisammensein und Live-Musik der Irish Folkband "Mac Murphy's Law" mit weiteren Gästen aus den grünen Kreisverbänden Mayen-Koblenz & Ahrweiler. Hier gibt es für Interessierte die Gelegenheit zum Austausch.

Gesundheitspolitischer Sprecher zu Gast im Corona-Schnelltestzentrum am Mendiger Flugplatz

Martin Schmitt, gesundheitspolitischer Sprecher der Grünen-Kreistagsfraktion und Bundestagskandidat für den hiesigen Wahlkreis 198 besuchte das Corona-Schnelltestzentrum auf dem Mendiger Flugplatz. Nicht schlecht staunte Schmitt, als er bei der Einweisung in den Ablauf der Teststation durch die DRK Helfer Gerald Arleth (DRK Saffig) und Klaus Schreiber (DRK Kruft) erfuhr, dass in den vergangenen Wochen seit Inbetriebnahme Mitte März rund 5000 Tests in unzähligen Einsatzstunden durch die weit mehr als 100 Freiwilligen "gestemmt" wurden. Das Corona Drive-in Testzentrum wurde von der Bevölkerung aus den Verbandsgemeinden Mendig und Pellenz durchweg positiv angenommen. Die Nachfrage war riesig so die DRK-Vertreter, die sich nach den schweißtreibenden Einsatzstunden der vergangenen Tage aber auch freuen, dass die rückläufigen Infektionszahlen nun eine zumindest vorläufige Einstellung des Betriebs zulassen. Anschließend nutze Bundestagskandidat Schmitt noch die Gelegenheit das DRK-Bildungszentrum zu besuchen. Hier informierte ihn der Leiter, Frank Minwegen, umfassend zu der Aus-und Weiterbildungseinrichtung des DRK Mayen-Koblenz, dessen moderne Räumlichkeiten im Krisenfall als Lagezentrum des Landkreises dienen werden. "Das DRK bietet Sicherheit" stellte Schmitt zum Abschluß seines Besuches fest und weiter: "Sei es durch die Durchführung von Corona-Testungen oder über den Bevölkerungsschutz in Notfällen! Und das alles mit größtenteils ehrenamtlichen Helfern, die unsere Region besser machen. Vielen Dank für diese Arbeit."
 

GRÜNEN-Direktkandidat Martin Schmitt am Wähler*innen-Telefon

Am Montag, den 21. Juni 2021 steht Martin Schmitt, Direktkandidat von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Wahlkreis 198, den Bürger*innen bei der nächsten telefonischen Sprechstunde von 16:30 bis 17:30 Uhr Rede und Antwort. 

Der Monrealer Martin Schmitt, Bundestagskandidat der GRÜNEN für den Wahlkreis 198 Ahrweiler/Mayen und Sprecher der GRÜNEN im Kreis Mayen-Koblenz, steht allen Bürgerinnen und Bürgern zum Gespräch zur Verfügung.

Während der Sprechstunde am 21. Juni ist Schmitt zu erreichen unter 02651 49 607 115. "Interessierte Bürger*innen können sich auch vorab per E-Mail an martin.schmitt@gruene-myk.de unter Angabe ihere Telefonnummer melden. Ich rufe gerne zurück und freue mich auf einen guten Austausch und Gespräche“, so Direktkandidat Martin Schmitt.

GRÜNE Rheinland-Pfalz wählen Martin Schmitt auf die Bundesliste

Auf dem Landesparteitag der GRÜNEN Mitte Mai setzte sich der Monrealer Martin Schmitt auf Listenplatz acht der rheinland-pfälzischen Landesliste für den neuen Bundestag durch.

Dazu Martin Schmitt, Sprecher von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Mayen-Koblenz und Direktkandidat für den Wahlkreis 198 Ahrweiler/Mayen: „Ich danke meinem GRÜNEN Landesverband für das große Vertrauen zu einem starken Listenplatz. Ebenso freue ich mich, dass unser Spitzenduo Tabea Rößner und Dr. Tobias Lindner bei der Wahl bestätigt wurde. Zusammen mit unseren erfahrenen Bundestagsabgeordneten, dem gesamten Team der Kandidierenden sowie den beiden hochmotivierten Kreisverbänden im Wahlkreis gehe ich nun in den Wahlkampf.“

Bundesweit freuen sich die GRÜNEN sich über einen anhaltenden Zulauf. Erst kürzlich meldeten die GRÜNEN Rheinland-Pfalz über 5.000 Mitglieder. Diese Entwicklung vollzieht sich auch in den Kreisverbänden Mayen-Koblenz und Ahrweiler, denn auch hier steigen die Mitgliederzahlen kontinuierlich. Martin Schmitt, die GRÜNEN Mayen-Koblenz und die GRÜNEN Ahrweiler freuen sich über alle motivierten Wahlkampfunterstützerinnen und - unterstützer. 

GRÜNE wählen Martin Schmitt zum Direktkandidaten

Die GRÜNEN im Wahlkreis 198 (Kreis Ahrweiler / Kreis Mayen-Koblenz) haben Martin Schmitt aus Monreal zu ihrem Direktkandidaten für die Bundestagswahl gewählt. Darüber hinaus stimmten sie für Dennis Hoffmann aus Bad Neuenahr-Ahrweiler als Ersatzbewerber.

Bei der digitalen Wahlversammlung am 23. April stimmten 93% der Mitglieder von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Wahlkreis 198 für Martin Schmitt. Die Wahl wird im Anschluss an die Versammlung formal per Briefwahl bestätigt.

Der 57-jährige Martin Schmitt aus Monreal führt derzeit hauptberuflich als einer von drei Inhabern eine Ergotherapiepraxis an den Standorten Mayen, Adenau und Cochem. „Als Selbstständiger mit Personalverantwortung sind mir die Sorgen und Nöte des Mittelstandes auf dem Land und in unseren Städten bestens vertraut. Mittelständische Unternehmen und die Beschäftigten der Gesundheitsbranche brauchen eine starke politische Vertretung in Berlin“, betont Schmitt. Die möchte er im nächsten Bundestag voranbringen. "Handwerk und Berufsausbildung, die Unterstützung des Mittelstands beim Umbau hin zu einer sozialen und ökologischen Wirtschaft und eine Verbesserung im Bereich der Gesundheitsfachberufe, d.h. Pflegeberufe, Physio- und Ergotherapeut*innen sowie Podolog*innen etc. – sind mir besonders wichtig", so Schmitt.

Die Wahlversammlung der GRÜNEN sprach sich mit ebenfalls überwältigender Mehrheit für Dennis Hoffmann aus Bad Neuenahr-Ahrweiler als Ersatzbewerber aus. "Ich möchte Martin Schmitt unterstützen und gemeinsam mit ihm einen erfolgreichen Wahlkampf führen", sagt der 27-jährige Software-Entwickler, der sich vor allem den Themen Digitalisierung, Sicherheitspolitik sowie Gesundheit und Soziales verschrieben hat.

Corinna Rüffer, MdB aus Trier, hatte die Wahlleitung übernommen. Im Anschluss an die Wahl berichtete sie darüber, wie die Kanzlerinnen-Kandidatur von Annalena Baerbock in Berlin wahrgenommen wurde: "Dass sie als junge Frau diese Aufgabe annehmen will, zeigt über Deutschland hinaus Wirkung." Die programmatische Ausrichtung fasste sie zusammen mit den Worten: "Wir bewerben uns als gestaltende Kraft, denn unser Land braucht einen radikalen Wandel an allen Stellen."

Insektensterben entgegen wirken - Maßnahmen verstärken und ausbauen

Grüne Kreistagsfraktion zum Insektenschutzgesetz

Der Kreis Mayen-Koblenz hatte schon frühzeitig Maßnahmen ergriffen um dem Insektensterben Einhalt zu gebieten und den Artenschutz zu fördern.

„Auf unseren Antrag hin wurde der Kreis Mayen-Koblenz Mitglied im „Bündnis für biologische Vielfalt“. Der Antrag der Koalitionsfraktionen zur Förderung des Rückbaus der Schottergärten trägt ebenso dazu bei, dem Insektensterben etwas entgegen zu setzen. Die Integrierte Umweltberatung hat mit dem Programm „Mehr als nur Grün“ wichtige Impulse für private und öffentliche Flächen gesetzt. Mit dem Programm „Grüne Stadt – grünes Dorf“ konnten vieleProjekte zum Erhalt und Ausbau der Biodiversität beitragen. Mehr als 30 Ideen sind von Kommunen, Privatpersonen und Vereinen eingereicht worden. Wir sind zuversichtlich, dass die Bestrebungen zur Erhöhung der Biodiversität im Kreis Mayen-Koblenz weiter erfolgreich umgesetzt werden“, erläutert Fraktionsvorsitzender Wolfgang Treis.

Die Zahl der Insekten hat dramatisch abgenommen – auch im nördlichen Rheinland-Pfalz. Dass es sich hierbei um ein Problem handelt, das auch Auswirkung auf unser Leben hat, machten drei Experten während der jüngsten Veranstaltung aus der Reihe „Verwaltung trifft Wissenschaft“ bei der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord klar. Die Vorträge wurden live auf dem YouTube-Kanal der SGD Nord übertragen. Auf diesem steht das Video auch weiterhin zur Verfügung (https://www.youtube.com/watch?v=G0BQWqzax4w).

Insekten haben keine große Lobby. Viele denken dabei an lästige Fliegen, an Wespenstiche und sprechen abfällig von „Ungeziefer“. Doch Insekten sind für uns Menschen und für viele andere Tiere enorm wichtig. Sie bestäuben Wildblumen und Nutzpflanzen, lockern den Boden auf und machen ihn somit nutzbar, vernichten Tierkadaver, fressen alte Pflanzen und führen der Umgebung durch ihre Ausscheidungen wichtige Nährstoffe zu. Vielen Tieren, etwa Vögeln und Amphibien, dienen sie zudem als Nahrung.

„Insekten sind für den natürlichen Kreislauf elementar wichtig. Allerdings hat die Zahl der Insekten dramatisch abgenommen. Grund genug, das Insektensterben im Kreis Mayen-Koblenz auch weiterhin durch geeignete Maßnahmen zu bremsen bzw. zu verhindern. Das vom Bund initiierte Insektenschutzgesetz erfüllt diese Anforderungen nicht ausreichend und muss erheblich verbessert werden. Deshalb wollen wir auch in den Dialog mit den Landwirten im Kreis Mayen-Koblenz kommen, um gemeinsam an Strategien zu arbeiten, die für die Landwirte als auch für die Insekten einen Mehrwert haben“, so Wolfgang Treis.

Praxiserfahrung für den Bundestag

GRÜNE Mayen-Koblenz nominieren Kreissprecher Martin Schmitt erneut für den Bundestag.

Im Rahmen der vergangenen Mitgliederversammlung der Mayen-Koblenzer GRÜNEN erhielt Martin Schmitt volle Unterstützung durch den Kreisverband. Schmitt profitiert von gleich mehrfacher praktischer Erfahrung für seine Kandidatur, da er bereits 2017 rheinland-pfälzischer Kandidat für die Region war. Der gelernte Landschaftsgärtner und selbständige Ergotherapeut soll nun für die Region auf dem aussichtsreichen Listenplatz sechs für die rheinland-pfälzischen GRÜNEN kandidieren. Rückhalt erfährt er unter anderem durch seinen Kreisverband Mayen-Koblenz, einen der mitgliederstärksten des Landes.

Dazu äußert sich Schmitt: „ich freue mich über das erneute Vertrauen meines GRÜNEN Kreisverbandes und auf den anstehenden Wahlkampf mit unserem erfahrenen Team. Als Kandidat für den Norden unseres Bundeslandes bin ich auch bestens landesweit vernetzt und kenne als langjähriger Kommunalpolitiker die Region zwischen Eifel, Westerwald und Mittelrhein gut.“

Schmitt sitzt aktuell im Kreistag Mayen-Koblenz sowie im Verbandsgemeinderat Vordereifel. Der Monrealer führt hauptberuflich eine Ergotherapiepraxis zusammen mit seinen Partnern. „Als Selbständiger mit Personalführung sind mir die Sorgen und Nöte des wirtschaftlichen Mittelstandes, ob auf dem Land oder in unseren Städten, bestens vertraut“. Die Praxis hat Standorte in Mayen, Adenau und Cochem. Politisch engagiert Schmitt sich außerdem bei der neu gebildeten Vereinigung Handwerksgrün, einer noch jungen Gruppe von Handwerkerinnen und Handwerkern bei den GRÜNEN. Als Praktiker in der Berufsbranche der Heilmittelerbringer ist ihm auch der Austausch und die Facharbeit zum Thema Gesundheit und Pflege innerhalb der GRÜNEN wichtig. Ehrenamtlich tätig ist er zudem in der Bürgerenergiegenossenschaft Neue Energien Bendorf. 

Als Themen für den Bundestag fasst Schmitt Handwerk und Ausbildungsberufe, Wirtschaft und Mittelstand sowie Pflege und Therapieberufe fest ins Auge. „Gerade diejenigen wie mittelständische Unternehmer und Beschäftigte der Gesundheitsbranche brauchen eine starke politische Vertretung in Berlin“, so Schmitt.

Klimaschutz, demografischer Wandel und Bürger*innenbeteiligung im Kreis Mayen-Koblenz

Grüne Kreistagsfraktion führt Frühjahrsklausur im Online-Format durch und setzt Schwerpunkte für das kommende politische Jahr.

Erstmals führte die GRÜNE Kreistagsfraktion ihre Klausurtagung digital durch. „Auch wenn persönliche Kontakte und ein physisches Miteinander ungleich besser sind, konnten wir im Rahmen unserer Frühjahrsklausur in Form einer Videokonferenz wichtige Themen erörtern und Ziele für das kommende Jahr festlegen“, so Klaus Meurer, Fraktionsgeschäftsführer und freut sich über die tolle Resonanz, sowie konstruktive Beiträge der Fraktions- und Kreisver- bandsmitglieder*innen. "Vorteile einer solchen digitalen Veranstaltung sind neben den Um- weltaspekten durch C02 Einsparung, dass so auch Mitglieder aus der Ferne teilnehmen kön- nen. So konnte sich zum Beispiel unser langjähriges Mitglied Jürgen Kurz, der derzeit beruf- lich in China ist, zuschalten und mit seiner Fachexpertise bereichern“, so Meurer,

Neben der Rückschau auf bisher bereits umgesetzte Ziele wurde der Blick auf zukünftige Aktivitäten gerichtet. „Im Bereich des Klimaschutzes sind wir in Zusammenarbeit mit unseren Koalitionspartnern CDU und FDP gut vorangekommen. Der Kreis Mayen-Koblenz hat erfolg- reiche Förderprogramme, wie das „Programm für Solarspeicher“, den „Wettbewerb für nach- haltige Entwicklung“, sowie die „Förderung des Rückbaus von Schottergärten“ initiiert. Die Bürger*innen haben diese Angebote sehr gut angenommen. Deshalb sollen die Förderpro- gramme in diesem Jahr fortgeführt werden. Ebenfalls gut angelaufen ist das über die Wirt- schaftsförderungsgesellschaft initiierte Radwege-Konzept für den Kreis Mayen-Koblenz“, erläutert Fraktionsvorsitzender Wolfgang Treis. „Mit einem Antrag zur „Dach- und Fassaden- begrünung“ wolle wir den Klimaschutz weiter stärken. Gemeinsam mit den Koalitionspartnern streben wir an, den Landkreis Mayen-Koblenz zum energieautarken Landkreis fortentwickeln. Daneben wollen wir einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten und Plastikmüll soweit wie möglich vermeiden, was auf Initiative unserer Fraktion zwischenzeitlich durch einen ent- sprechenden Antrag von der Koalition eingebracht wurde. Zur Einbindung aller Bürger*innen in das politische Geschehen im Kreis werden wir gemeinsam mit unseren Koalitionspartnern beantragen, die Kreistagssitzungen und Ausschusssitzungen künftig im Videostream zu ver- öffentlichen. Wir hoffen mit dieser Transparenz politische Entscheidungen der Kreisgremien besser erlebbar zu machen und somit Handlungsfelder verständlicher zu kommunizieren, “ erklärt Klaus Meurer.

Vor dem Hintergrund des immer weiter fortschreitenden demografischen Wandels ist ein Schwerpunkt des kommenden politischen Jahres für die GRÜNEN, die Unterstützung der Senior*innen in einem möglichst langen selbstbestimmten Leben in ihrer gewohnten Umge- bung. Projekte wie „Länger daheim“ und „Gemeinsam statt einsam“ sind hier wichtige Leuchtturmprojekte, zu denen Martin Schmitt, sozialpolitischer Sprecher der Kreistagsfraktion, Probleme und Lösungsansätze aus der Praxis erörterten.

Krankenhäuser in der Region erhalten!

Grüne Kreistagsfraktion unterstützt Entscheidungen zum Gemeinschaftsklinikum

Der Erhalt des Gemeinschaftsklinikums gehörte zu den wichtigsten Entscheidungen des vergangenen Jahres. Insbesondere ist es uns wichtig, dass auch der Standort Mayen in unserem Kreis gestärkt aus den organisatorischen Änderungen hervor gehen kann. Wir begrüßen, dass der Kreis Mayen-Koblenz und die Stadt Koblenz als kommunale Anteilseigner die Mehrheit der Stimmrechte ausüben und damit auch wichtige Entscheidungen nicht ohne die Zustimmung der beiden kommunalen Vertreter erfolgen können. Außerordentlich positiv bewerten wir die von dem 1. Kreisbeigeordneten Burkhard Nauroth transparente und regelmäßige Informationspolitik in den Kreisgremien“, erklärt Wolfgang Treis, Fraktionsvorsitzender im Kreistag Mayen- Koblenz.

Gesundheitsversorgung ist eine öffentliche Aufgabe. Das bedeutet, sie muss dem Menschen und der Allgemeinheit zugutekommen. Öffentliches und beitragsfinanziertes Geld muss im Gesundheitssystem bleiben und darf nicht als Gewinn an Aktionäre in privaten Kliniken ausgezahlt werden. Wir sind gegen den Trend zur Privatisierung im Krankenhausbereich. Deshalb muss das aktuelle Krankenhausfinanzierungssystem (DRG-System) grundlegend so reformiert werden, dass die Krankenhäuser ihrer originären Aufgabe nachgehen können, sich von Anfang an nach den Bedürfnissen der Patient*innen richten und nicht nach kaufmännischen Kennzahlen.

Hierzu gehört genauso die bessere finanzielle und technische Ausstattung der Gesundheitsämter. Gerade in der Corona-Pandemie haben wir gesehen, wie wichtig eine funktionierende und regional verankerte Gesundheitsversorgung ist, ergänzt Martin Schmitt, gesundheitspolitischer Sprecher der Kreistagsfraktion.

Digitaler Neujahrsempfang - GRÜNE Mayen-Koblenz haben Landtagswahl im Blick

Zum pandemiebedingten digitalen Neujahrsempfang sammelten sich unter den rund 70 Teilnehmenden zahlreiche prominente Vertreter aus Kreis-, Bundes- und Landespolitik. Hauptrednerin war die GRÜNE Spitzenkandidatin Anne Spiegel. 

Kreissprecherin Sabine Granzow machte zu Beginn die Bedeutung der Landtagswahl für den Landkreis und die ganze Region deutlich. Nur mit starken GRÜNEN im Land sind dringende Investitionen und ein Umdenken bei Verkehrs- und Wirtschaftspolitik möglich. Konkrete Projekte sind die Reaktivierung der Eifelquerbahn, der flächendeckende Ausbau Erneuerbarer Energien und nachhaltige Landwirtschaft im Kreisgebiet. Schon jetzt kommen Menschen nur unzureichend mit dem ÖPNV in der Region voran und das Ausmaß kritischer Nitratwerte wurde vielerorts durch die Wasserknappheit der vergangenen Dürresommer noch verschlimmert. 

Im Herbst verabschiedeten die Mayen-Koblenzer Delegierten gemeinsam mit der Landespartei das Wahlprogramm zur Landtagswahl. In ihrer Rede machte Spitzenkandidatin Anne Spiegel deutlich wofür die GRÜNEN in den kommenden fünf Jahren kämpfen werden: für effektiven Klimaschutz, für die Modernisierung von Wirtschaft, Bildung und Gesellschaft. Insbesondere um die Folgen der Corona-Krise abzumildern, muss die heimische Wirtschaft unterstützt werden, welche überwiegend aus kleinen und mittelständischen Unternehmen besteht. Konkrete Forderungen sind beispielsweise eine Solarpflicht für Neubauten: „Jede neue Photovoltaikanlage auf dem Dach ist zugleich ein Auftrag für das lokale Handwerk“, so Spiegel. 

Dass die Mayen-Koblenzer GRÜNEN bereits an den Themen Klimaschutz, Digitalisierung und Wirtschaftsinnovation  dran sind berichtete der Fraktionsvorsitzende Wolfgang Treis von der Kreistagsfraktion. Die drei Direktkandidierenden der Wahlkreise Birgit Meyreis (Mayen), Konrad Böhnlein (Andernach) und Carmen Bohlender (Bendorf/Weißenthurm) rundeten die inhaltliche Vielfalt mit ihren persönlichen Herzensthemen Familie, Bildung und Umwelt- und Artenschutz ab. 

Als Vertreter der Generation Fridays for Future und Spitzenkandidat der GRÜNEN JUGEND schaltete sich Fabian Ehmann ein. Der rheinland-pfälzische Klimaaktivist macht sich außer dem Kampf gegen den Klimawandel und für die Energiewende auch für die Rechte junger Menschen stark. „Wir wollen endlich das Wahlalter 16 um junge Menschen aktiv an politischen Entscheidungen zu beteiligen“ so Ehmann. 

Kreissprecher Martin Schmitt ergänzte abschließend: „Als Unternehmer im Gesundheitswesen kenne ich die Probleme von kleinen und mittleren Unternehmen, sie sind die Garanten für Innovation und der Motor für den Kampf gegen den Klimawandel.  Wäre es ohne Elektrikerin und Dachdecker möglich, Solar auf die Dächer zu bekommen? Nein, ohne das Handwerk geht es nicht. Kleine und mittelständische Unternehmen werden wir in der Umsetzung des Klimaschutzes aktiv unterstützen.“ 

Der Kreisvorstand zeigte sich äußerst erfreut über die gelungene digitale Veranstaltung, bei der alle Teilnehmenden trotz winterlicher Verkehrsverhältnisse und der angespannten epidemischen Lage sicher von zu Hause teilnehmen und dennoch in einen inhaltsintensiven und persönlichen Austausch kommen konnten. 

Klimaschutz aktiv gestalten!

Kreis Mayen-Koblenz auf gutem Weg

Sonderwettbewerb "Grüne Dörfer - grüne Städte" mit starken Projekten erfolgreich durchgeführt

„Unter dem Motto: „Grüne Dörfer-grüne Städte“ wurde ein Sonderwettbewerb ausgeschrieben. Im Rahmen des Konzeptwettbewerbs „Nachhaltiger Wandel“ wurden 20 Projekte mit bis zu 4.000 € gefördert. Viele Privatpersonen, Kommunen und Institutionen haben mitgemacht. Ich freue mich sehr über die Kreativität und das tolle  Engagement aller Akteure. Ein ganz wichtiger Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt und der Verbesserung der Biodiversität. Klimaschutz ist eine gesamtgesellschaftliche und sehr wichtige Aufgabe. Dieser Aufgabe werden wir uns in den nächsten Jahren verstärkt stellen müssen“, erklärt Wolfgang Treis, Fraktionsvorsitzender im Kreistag Mayen-Koblenz.

„Die biologische Vielfalt und das Klima sind eng miteinander verbunden und beeinflussen einander gegenseitig. Auch im Kreis Mayen-Koblenz spüren wir den Klimawandel. Er stellt eine der größten Bedrohungen für die Vielfalt des Lebens auf der Erde dar. Versiegelte Flächen erhitzen die Dörfer und Städte. Die menschliche Gesellschaft und ihre natürlichen Grundlagen sind in zunehmendem Maße durch den Klimawandel bedroht. Deshalb darf dies nicht nur den Kommunen alleine überlassen werden. Klimaschutz muss Pflichtaufgabe sein, damit den Kommunen auch die nötigen Finanzmittel durch Land und Bund zur Verfügung gestellt werden. Dies ist vor allem für finanzschwache Kommunen ein wichtiger Baustein, um  sich Investitionen in Klimaschutz-Maßnahmen leisten zu können“, ergänzt Ulrike Lihnsen, stellvertretende Fraktionsvorsitzende.

„Es gibt zahlreiche Förderprogramme für den Klimaschutz auf Europa-, Bundes- und Landesebene. Bei vielen Kommunen scheitert es aber meist an der Eigenbeteiligung, die geleistet werden muss. Klimaschutz muss für jede Kommune finanzierbar sein. Deshalb werden wir im Kreis Mayen-Koblenz auch weiterhin an Konzepten arbeiten, von denen die Kommunen, sowie die Bürgerinnen und Bürger, profitieren können“, erläutert Klaus Meurer, Geschäftsführer der Kreistagsfraktion.

Pressemitteilung von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN KREISTAGSFRAKTION MAYEN-KOBLENZ

Zum politischen Jahresauftakt 2021 laden die Mayen-Koblenzer GRÜNEN am 17. Januar, 13.00 Uhr herzlich zum Neujahrsempfang ein. Erstmals findet der Empfang rein digital statt.


Ganz besonders freut sich der Kreisverband auf sie, unsere Gäste aus dem Kreisgebiet und auf Anne Spiegel (Spitzenkandidatin der GRÜNEN Rheinland-Pfalz zur Landtagswahl) und Fabian Ehmann (rheinland-pfälzischer Klimaaktivist und Spitzenkandidat der GRÜNEN JUGEND zur Landtagswahl). Ebenfalls angekündigt haben sich die parlamentarische Geschäftsführerin der Landtagsfraktion, Pia Schellhammer, der GRÜNE Landesvorstand sowie die Direktkandidierenden der drei Mayen-Koblenzer Wahlkreise zur Landtagswahl Birgit Meyreis, Carmen Bohlender und Konrad Böhnlein.

Neben politischem Programm wird es für alle Teilnehmenden die Möglichkeit für Breakoutsessions, also verschiedene separate digitale Gesprächsräume, zum gemütlichen Austausch mit dem Kreisvorstand und den prominenten Gästen geben. Gemäß dem aktuell wichtigen Motto „Wir bleiben zu Hause“ dient der digitale Neujahrsempfang somit dem persönlichen Austausch auch in Zeiten der Pandemie.

Anmeldungen (bitte mit Namen und Postanschrift) an info@remove-this.gruene-myk.de

Klimaschutz auf gutem Weg im Kreis Mayen-Koblenz

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN stimmen Kreishaushalt zu:

"Das Jahr 2020 hat mit der Corona-Pandemie viele unvorhersehbare Aufgaben und damit auch finanzielle Belastungen für den Kreis Mayen-Koblenz gebracht. Trotz allem konnte der Kreis Mayen-Koblenz einen ausgeglichenen Haushalt verabschieden. Die Kreisverwaltung zeigte im Jahr 2020 ihre Einsatzfähigkeit auch in schwierigen Zeiten. Leider ist Corona nicht die einzige Krise, denn der Klimawandel ist eine weltweite Bedrohung. Viele Regionen in der Welt leiden schon seit Jahren darunter und bei uns ist der Klimawandel mittlerweile auch sichtlich spürbar. Denken wir an die heißen Sommer und an den Wassermangel. Unsere Koalition mit der CDU und FDP hat dem Klimawandel deshalb in der Kreispolitik einen deutlich höheren Stellenwert eingeräumt. Dies ist auch in den nächsten Jahren dringend notwendig. Deshalb setzen wir uns unter anderem für zielgrup- penorientierte Marketingmaßnahmen auf diesem Gebiet ein. Wichtig ist es, dass alle Bevölkerungsschichten und Gewerbetreibende, Vereine und Landwirtschaft, sowie Naturschutzverbände eingebunden werden“, erklärt Wolfgang Treis, Fraktionsvorsitzender von BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN.

„Auch die Arbeit der Landwirte wird im erheblichen Maß durch den Klimawandel beeinträchtigt. Deshalb setzen wir uns bereits längere Zeit für einen runden Tisch Landwirtschaft ein und gehen davon aus, dass die erste Sitzung im neuen Jahr stattfindet, sofern es die Corona-Pandemie zulässt. Des Weiteren freut es uns, dass der Erhöhung des Zuschusses für den Frauennotruf von 8.500 auf 10.000 € mehrheitlich zugestimmt wurde. Gerade in diesen schwierigen Zeiten sind Institutionen wie der Frauennotruf und auch alle ehrenamtlichen Aktivitäten wichtige Stützen der Gesellschaft“, ergänzt Ulrike Linhsen, stellvertretende Fraktionsvorsitzende.

Manchmal lohnt sich auch ein Blick über den Tellerrand und in die Literatur. Zusammenhänge von Klimawandel und Wohlstand werden beispielsweise in dem Buch von Kyle Harper mit dem Titel: FATUM, Das Klima und der Untergang des Römischen Reiches erörtert. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund unserer aktuellen Situation absolut lesenswert, so Klaus Meurer, Fraktionsgeschäftsführer und verweist ebenso auf die jüngste Vortragsveranstaltung der SGD Nord Wird das Trinkwasser knapp? Der Klimawandel und seine Folgen. Hier wurden eindrucksvoll regionale Folgen des Klimawandels erläutert, so Meurer.

Mehr Bahnanbindungen für Mayen-Koblenz

Zur Stationsoffensive der Bahn mit drei neuen Haltepunkten in Bendorf, Andernach-Süd und Mayen Mitte äußern sich Sabine Granzow und Martin Schmitt, Kreissprecherin und Kreissprecher GRÜNE Mayen-Koblenz:

„Barrierefrei und quartiersnah schaffen die neuen Bahnhöfe bessere Anbindungen für Tausende Menschen. Der öffentliche Personennahverkehr wird im Kreis und auch für Fahrten darüber hinaus deutlich gestärkt werden. Das Bendorf nach Jahrzehnten der Isolation im Bahnverkehr wieder an die Schiene angebunden wird ist mehr als überfällig. Die neuen Stationen in Andernach Süd und Mayen-Mitte werden besonders für viele Arbeitnehmende oder auch Schülerinnen und Schüler attraktive Angebote auf alltäglichen Wegen schaffen.“

Perspektivisch sollen auch im Koblenzer Stadtgebiet neue Stationen entstehen, die den vielen Pendlerinnen und Pendlern aus Mayen-Koblenz zu Gute kommen können um dem alltäglichen Stauchaos in der Region zu entfliehen.

Mayen ist gut aufgestellt

Zum letzten Amtstag des Oberbürgermeisters von Mayen, Wolfgang Treis, äußern sich die GRÜNEN Mayen-Koblenzer Kreissprecher Martin Schmitt und Sabine Granzow:

„Wolfgang Treis konnte in den vergangenen acht Jahren Mayen gut aufstellen. Zahlreiche Erfolge waren möglich obwohl er nicht über eine Mehrheit im Stadtrat verfügt hat. Die Sanierung der örtlichen Infrastruktur, die Professionalisierung der Stadtverwaltung sowie zuletzt der Gewinn des großen Preis des Mittelstands sprechen für sich. Die Mayenerinnen und Mayener werden noch lange vom neu gestalteten Netteufer sowie der tollen Artenvielfalt in den öffentlichen Grünflächen ihrer lebenswerten Stadt profitieren“, so Schmitt.

Sabine Granzow ergänzt: „nach der Zeit an der Mayener Stadtspitze freuen wir uns über das erlangte Fachwissen, das Wolfgang Treis nun noch stärker in unsere Kreistagsfraktion einbringt. Auch auf Landesebene sind wir vor Ort bestens vernetzt dank seines Engagements bei der GRÜNEN Kommunalvereinigung GARRP. Wir möchten Wolfgang Treis ganz herzlich für die stets gute Zusammenarbeit und sein Wirken danken!“

Ein Jahr Jamaika-Koalition im Kreis Mayen-Koblenz

Klimaschutz im Kreis Mayen Koblenz auf gutem Weg

Vor gut einem Jahr vereinbarten die Fraktionen von BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN, der CDU und der FDP in einer Koalition zusammenzuarbeiten. Eine wichtige erste Entscheidung war die Einbringung einer KlimaschutzResolution. Hierin wurden erste Maßnahmen in Bereichen des Klimaschutzes festgelegt. Im Kreishaushalt und im Haushalt der Wirtschaftsförderungsgesellschaft wurden je 250.000 € zur Förderung des Klimaschutzes eingestellt.

„Darüber hinaus haben die drei Fraktionen sich auf die Bildung des Zukunftsausschusses verständigt, der sich mit dem Anspruch „Zukunft gestalten“ mit den Zukunftsperspektiven der Region und ihren Voraussetzungen beschäftigt. Dazu zählen u.a. strategisch-perspektivische Entwicklungen im Bereich Klimaschutz, der gesellschaftliche und demographische Wandel und auch die Entwicklung von Mayen-Koblenz zur „Smart Region“. „Die Berufung zu einem von 36 Modellprojekten bundesweit zeigt die Richtigkeit des eingeschlagenen Wegs“, so Georg Moesta, Fraktionsvorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion.

„Mit der Verabschiedung der Klimaschutzresolution erfolgte eine wichtige Weichenstellung für die nachfolgenden Generationen. Mit den Förderprogrammen „Solarspeicher“, „Konzeptwettbewerb nachhaltiger Wandel“ und „Grüne Stadt – Grünes Dorf“ wurden wichtige Anreize für den Klimaschutz gesetzt. Durch die Einberufung eines runden Tisches Landwirtschaft sollen auch in diesem Bereich Maßnahmen in Zusammenarbeit mit den Landwirten erarbeitet werden“, erklärt Wolfgang Treis, Fraktionsvorsitzender von BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN.

„Die Umsetzung der gemeinsam verabschiedeten Klimaschutzresolution mit konkreten Handlungsempfehlungen zeigt bereits positive Auswirkungen für unseren Landkreis. Etliche Maßnahmen befinden sich in der Planung, Projektierung und Umsetzung, unser Landkreis wird dadurch nachhaltig zukunftsfähig und generationsübergreifend fit gemacht. Ein Zukunftsprojekt soll für uns die Umrüstung des Fuhrparks des Abfallversorgungs-Zweckverbandes (AZV) werden, durch Umrüstung auf klimafreundliche Motoren auf Basis der Wasserstofftechnik“, so Ekkehard Raab, Fraktionsvorsitzer der FDP-Kreistagsfraktion.

Gemeinsame Pressemitteilung von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN / CDU- und FDP- Kreistagsfraktion Mayen-Koblenz vom 20.09.2020

Starke GRÜNE für einen starken Landtag

Bei ihrer Mitgliederversammlung wählten BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN des Kreisverbands Mayen-Koblenz ihre Direktkandidat*innen für die Landtagswahl am 14.03.2021.

In drei aufeinanderfolgenden Wahlversammlungen, um den geltenden Corona-Bestimmungen Folge zu leisten, wurden im Bürgerhaus Kottenheim einstimmig gewählt: zum Beitrag...

Besuch von Tabea Rößner MdB, in Ergotherapeutischer Praxis Helmes, Krischer u. Schmitt in Mayen

 Auf ihrer diesjährigen Sommertour machte Tabea Rößner Halt in Mayen. Themen des Besuches in der örtlichen Ergotherapiepraxis waren die Breitbandversorgung mit Internet im ländlichen Raum sowie die Inbetriebnahme von jetzt insgesamt neun Elektrofahrzeugen für Hausbesuche. In Bezug auf die Breitbandversorgung berichtete einer der Praxisinhaber, Martin Schmitt, „dass die elektronische Akte aufgrund der mangelnden Internetversorgung auf dem Land leider scheitert. Dies hat, mit Blick in die Zukunft, erhebliche negative Auswirkungen für die Praxis. Dringende Modernisierung der Verwaltung, zur besseren Versorgung der Patienten scheitert am mobilen Internet. Benötigt wird die elektronische Akte, um Dokumentation und Berichterstattung über die Therapie zu vereinfachen und damit die Therapeuten zu entlasten. Dies ist aufgrund des Personalmangels dringend erforderlich.“

Jedoch gibt es auch erfreuliches zu berichten. Der praxiseigene Fuhrpark, um die vielen Hausbesuche zu bewerkstelligen, konnte jetzt noch umweltfreundlicher gestaltet werden. „Es ist hervorragend, dass die Hälfte der Hausbesuche jetzt mit Elektrofahrzeugen gemacht werden“, so Wolfgang Treis, GRÜNER Oberbürgermeisterkandidat. Dadurch kann die Praxis jedes Jahr 28 Tonnen CO2 einsparen.

Tabea Rößner stellt zusammenfassend fest: „Die besten Programme zur Digitalisierung wie hier im Gesundheitsbereich nützen alles nichts, wenn die Infrastruktur nicht vorhanden ist. Eine Erleichterung durch die E-Patientenakte braucht ein leistungsfähiges mobiles Internet, gerade im ländlichen Raum. Sonst erschwert es die Arbeit, statt sie zu erleichtern. Vorbildlich ist die Praxis bei der Reduzierung des CO2-Ausstoßes, indem sie für Hausbesuche E-Mobile einsetzt. Hier ist die Praxis klimaneutral und zukunftsgerichtet unterwegs.“

Auf dem Bild zu sehen vor einem der 9 Elektrofahrzeuge (v. l. n. r.): Oberbürgermeisterkandidat Wolfgang Treis, Heide und Herbert Schmitt, Kreissprecherin Sabine Granzow, Praxisinhaber und Kreissprecher Martin Schmitt und MdB Tabea Rößner

 

GRÜNE Mayen-Koblenz stärken sich für Landtagswahl

Vorbereitend zur Landtagswahl im nächsten Jahr erhielt Nils Wiechmann aus Waldesch ein klares Unterstützungsvotum der Mitglieder für eine Kandidatur auf der Landesliste zur Landtagswahl. Auf der Mitgliederversammlung der Kreis-GRÜNEN in Andernach waren Landesthemen sowie die Kandidatinnen und Kandidaten aus der Region der thematische Schwerpunkt.

Mit Nils Wiechmann schickt Mayen-Koblenz einen erfahrenen Landespolitiker ins Rennen, der nach Vorstellung aller Kandidierender die Unterstützung der Mitglieder erhielt. „Ich freue mich über die Unterstützung aus meinem Kreisverband. Zusammen wollen wir dafür kämpfen, dass Mayen-Koblenz nach der Landtagswahl wieder eine GRÜNE Vertretung im Parlament hat. Neben einem konsequenten Klimaschutz möchte ich vor allem für eine kinder- und familienfreundliche Politik streiten und klare Kante zeigen gegen Hass und Hetze“, so der 43-jährige Beigeordnete der VG Rhein-Mosel.

Ebenfalls stellten sich mit Alina Welser und Carl-Bernhard von Heusinger die Kandidierenden aus Koblenz vor. Gemeinsame Themen, die alle für die Region und das Land nach vorne bringen möchten, sind neben Klima- und Umweltschutz auch eine ökologisch orientierte, zukunftsfähige Wirtschaftspolitik und deutlich verbesserte Mobilität für die Region.

Die Kreissprecher*innen Sabine Granzow und Martin Schmitt freuen sich auf die anstehende gemeinsame Vorbereitungszeit mit den Kandidierenden und bekräftigten die gute Zusammenarbeit mit den umliegenden GRÜNEN Kreisverbänden für eine starke Vertretung im Land. Aus dem Landtag zu Gast war die Abgeordnete Pia Schellhammer. Sie stellte den Programmprozess zur Landtagswahl vor und warb um rege Beteiligung. Auch ihr wünschten die Mitglieder viel Erfolg bei der erneuten Kandidatur für den Landtag.

(Bildunterschrift: Gemeinsam Richtung Landtagswahl (v. l. n. r).: Geschäftsführer Christoph Wagner, Carl-Bernhard von Heusinger und Alina Welser aus Koblenz, Kreissprecher Martin Schmitt, Landesschatzmeisterin und Kreisbeigeordnete Birgit Meyreis, Landtagskandidat Nils Wiechmann, Kreissprecherin Sabine Granzow, Schatzmeister Martin Jende und Landtagsabgeordnete Pia Schellhammer)

Volles Haus beim GRÜNEN Neujahrsempfang in Mayen

Kreisverband und GRÜNE Parteiprominenz unterstützen Mayens Oberbürgermeister Wolfgang Treis

Der Einladung des GRÜNEN Kreisverbandes Mayen-Koblenz folgten am Sonntag sowohl zahlreiche Mitglieder als auch viele interessierte Bürgerinnen und Bürger. Außer den zwei angekündigten Rednerinnen Pia Schellhammer und Corinna Rüffer kamen mit Josef Winkler, Jutta Batzheim-Roegler und Tabea Rößner weitere bekannte GRÜNE aus Partei, Landtag und Bundestag in die alte Kapelle des St.-Elisabeth Krankenhauses in Mayen. Kreissprecherin Sabine Granzow und Kreissprecher Martin Schmitt freuten sich über mittlerweile über 200 Mitglieder im Kreis und stellten klar, dass die GRÜNEN im Kreisgebiet Verantwortung übernehmen und konsequent für ein besseres Klima ökologisch wie sozial kämpfen.

Oberbürgermeister Wolfgang Treis spannte in seiner Rede den Bogen von den in seiner bisherigen Amtszeit umgesetzten Maßnahmen und machte deutlich wie sich Mayen weiter gut entwickeln wird und welche Herausforderungen in der Zukunft zu meistern sind. Seit 2012 wurden die Sanierung des Straßenbilds sowie der KiTas und Schulen, der Wohnbau sowie ein verbesserter Fahrradverkehr angegangen und weiter umgesetzt. Darüber hinaus ist Mayen durch Wolfgang Treis bestens im Land vernetzt. Treis ist sowohl Vorstandsmitglied der GRÜNEN Kommunalvereinigung GARRP als auch stellv. Vorsitzender im Vorstand des Städtetag Rheinland-Pfalz und der Planungsgemeinschaft Mittelrhein-Westerwald sowie Vorsitzender der Kommunalakademie Rheinland-Pfalz.

Ebenfalls aktiv in Mayen und im Kreis Mayen-Koblenz ist die GRÜNE JUGEND, die sich hier im vergangenen Sommer aufgestellt hat. Die Sprecherinnen Tabea Urban und Agnes Mieden stellten ihre Projekte im Bereich Umweltschutz sowie auch die aktive Mitarbeit im GRÜNEN Kreisverband vor. Pia Schellhammer, jugendpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion und selbst ehemalige Landessprecherin der GRÜNEN JUGEND, lobte den Einsatz der Jung- und Alt-GRÜNEN in Mayen-Koblenz und warb für die aktive Mitarbeit am offenen Programmprozess für die Landtagswahl 2021. Ein Schwerpunktthema der GRÜNEN sind auf allen Ebenen ein konsequenter Klimaschutz durch den gezielten Ausbau von Wind- und Solarenergie. Für die überfällige Absenkung des Wahlalters auf 16 forderte sie erneut die Landes-CDU auf ihre Blockadehaltung im Landtag zu beenden. Corinna Rüffer ging anschließend auf die besondere Bedeutung des 27. Januars als Gedenktag für die Opfer des Holocausts ein und appellierte an die Verantwortung aller Demokraten gegen Hass und Hetze einzustehen. Eindringlich appellierte sie an die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft und körperlichen Verfasstheit.

Abgerundet wurde das bunte Programm durch den hohen Besuch der Mayener Karnevalsprinzessin Tina I. samt ihrem treuen Gefolge.

Wolfgang Treis wird zum OB-Kandidaten nominiert

Die jüngste Sitzung der Grünen Mayen-Vordereifel war voller Höhepunkte.

Anne Schnütgen wurde einstimmig zur neuen Vorsitzenden gewählt. Die  45 jährige Diplom Geografin lebt seit 15 Jahren mit ihrer Familie in Mayen und ist seit diesem Jahr Stadträtin im Mayen Rat. Zusammen mit Rechtsanwalt Andreas Tryba führt sie nun die Grünen Mayen-Vordereifel an. Eine ihrer ersten Aufgaben an diesem Abend war die Nominierung des OB-Kandidaten. Mehr lesen...

Vallendar wird "pestizidfreie Kommune"

Ab sofort werden auf öffentlichen Flächen in der Stadt Vallendar keine chemisch-synthetischen Mittel mehr zur Bekämpfung von unerwünschten Beikräutern oder Schädlingen eingesetzt. Das hat der Stadtrat in seiner letzten Sitzung beschlossen. Die Ratsmitglieder stimmten damit fast einstimmig bei einer Enthaltung für den entsprechenden Antrag von Bündnis 90/Die Grünen.

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Wir haben einen neuen Kreisvorstand

NACH DEN SEHR ERFOLGREICHEN KOMMUNALWAHLEN IM KREISGEBIET STELLEN SICH DIE MAYEN-KOBLENZER GRÜNEN GESTÄRKT AUF. AUF IHRER KREISMITGLIEDERVERSAMMLUNG WURDE REGULÄR DER NEUE KREISVORSTAND FÜR DIE NÄCHSTEN ZWEI JAHRE GEWÄHLT.

Neue Kreissprecherin ist Sabine Granzow (Mülheim-Kärlich), alter und neuer Kreissprecher Martin Schmitt (Monreal), alter und neuer Geschäftsführer Christoph Wagner (Vallendar) und neuer Schatzmeister Martin Jende (Mülheim-Kärlich). MEHR LESEN...

Gründung des neuen Ortsverbandes VG Weißenthurm

Nach intensiver Planung wurde in der VG Weißenthurm ein neuer Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen gegründet. „Die Menschen in der Verbandsgemeinde sollen für Ihre Belange zum Klima-, Natur-, Arten- und Umweltschutz ein offenes Ohr und helfende Hände bei uns finden,“ sagte die einstimmig zur Sprecherin des neuen Ortsverbandes gewählte Benita Marke. Mehr lesen...

PM 11-2019: Informationsveranstaltung der Grünen Jugend Rheinland-Pfalz in Mayen „Unsere Zukunft – Unser Zuhause“

Mayen. Großen Zuspruch und rege Teilnahme fand die Mayener Informationsveranstaltung der Grünen Jugend Rheinland-Pfalz in der Mayener Jugendherberge. Zum Treffen hatten die Mülheim-Kärlicher Organisator*innen Clara Elsen und Maximilian Klump aufgerufen. Sie gehören zu der wachsenden Anzahl an Jugendlichen, die neben Schule, Ausbildung oder Beruf auch politisch aktiv werden und gestalten möchten. „Es geht um unsere Zukunft und um unser Zuhause. Entscheidungen von heute werden unser Leben teilweise noch viele Jahre später prägen. Daher finden wir es wichtig, uns jetzt zu organisieren, unseren Meinungen Gehör zu verschaffen und die Erwachsenen auf unsere Sorgen und Hoffnungen aufmerksam zumachen,“ erklärt Maximilian Klump.

Benjamin Buddendiek, Sprecher der Grünen Jugend Rheinland-Pfalz zeigte sich zufrieden: „Wir hatten heute mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Kreis Mayen-Koblenz als erwartet. Das Engagement ist hoch, und ich freue mich sehr, dass bereits beim nächsten Treffen ein eigener Kreisverband der Grünen Jugend Mayen-Koblenz gegründet werden soll.“ Die Jugendlichen befassten neben grundsätzlichen Überlegungen auch schon mit der Planung erster eigener politischer Aktionen. Thematische Schwerpunkte hierfür sollen ein Stand gegen Plastik und Workshops in Schulen zu einem nachhaltigen Essen sein.

Kontakt zur GJ in MYK über: jugend ( at ) gruene-myk.de

PM 10-2019:Auftaktveranstaltung „GRÜNE JUGEND für Mayen-Koblenz“

Das erste Treffen findet am 16. Juli in Mayen in der Jugendherberge statt

Der Kreisverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Mayen-Koblenz ist in den letzten Wochen und Monaten massiv gewachsen, fast 200 Mitglieder zählt man inzwischen. Sehr viele, sehr junge Menschen kamen zuletzt hinzu, und zwei junge Mitglieder aus Mülheim-Kärlich haben sich nun das Ziel gesetzt, bereits im Herbst dieses Jahrs, einen eigenen „GRÜNE JUGEND Kreisverband Mayen-Koblenz“ zu gründen. Unterstützung erhalten Clara Elsen und Maximilian Klump vom Landesvorstand der GRÜNEN JUGEND und, hier vor Ort, organisatorisch vom Kreisvorstand der GRÜNEN MYK.

Maximilian Klump erklärt: „Für uns ist Demokratie mehr als nur alle paar Jahre wählen zu gehen. Wir wollen unsere Zukunft selbst gestalten und die Welt besser machen.“ Clara Elsen ergänzt: „wer unter 28 Jahre alt ist und sich in Mayen-Koblenz politisch engagieren möchte, ist ganz herzlich zu unserem ersten Treffen am 16. Juli in Mayen willkommen. Wer Visionen hat, sollte nicht zum Arzt gehen, sondern zu uns!“

Das Treffen der Interessierten findet am Dienstag den 16. Juli um 17 Uhr in der Jugendherberge Vulkanpark, Am Knüppchen 5, 56727 Mayen statt. Alle interessierten Jugendlichen und junge Erwachsene sind herzlich willkommen. Wer mehr über die politische Arbeit der GRÜNEN JUGEND Rheinland-Pfalz erfahren möchte, findet hier Infos: https://gj-rlp.de/ Clara und Max sind hier zu erreichen: jugend@remove-this.gruene-myk.de

PM 09-2019: Vertrauen und Auftrag zugleich – GRÜNE Mayen-Koblenz holen Sensationsergebnis bei Kommunalwahlen

Mayen-Koblenz. Am 26. Mai fanden die Europa- und Kommunalwahlen statt. Als klarer Wahlgewinner gingen die GRÜNEN auf sämtlichen Politikebenen hervor. Bei der Europawahl konnten sie 20,5 % der Wählerinnen und Wähler von sich überzeugen. Dies stellt das historisch beste Wahlergebnis von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN bei einer bundesweiten Wahl dar.

Auch auf kommunaler Ebene setzten sich GRÜNE Themen durch. Bei der Kreistagswahl in Mayen-Koblenz erreichten die GRÜNEN ihr bisher bestes Ergebnis in Höhe von 15,6 %. Dem nächsten Kreistag Mayen-Koblenz werden folglich 8 GRÜNE Mitglieder angehören. Die Fraktion vergrößert sich damit um das Doppelte. Insgesamt steigt auch die Gesamtzahl GRÜNER Ratsmandate im Landkreis von 34 auf 79.

Kreissprecherin Judith Haag erklärt: „Wir sind den Wählerinnen und Wählern sehr dankbar, dass sie uns GRÜNEN ihr Vertrauen geschenkt haben. Die Wahlen waren Klimawahlen – deshalb ist das Wahlergebnis für uns gleichermaßen Vertrauensbeweis und Auftrag: Wir werden als die Klima-Partei in Mayen-Koblenz stärker als je zuvor für den Klimaschutz eintreten.“

Auch Kreissprecher Martin Schmitt freut sich über das Wahlergebnis: „Wir verzeichnen in den letzten Monaten einen enormen Mitgliederzuwachs. Im Vorfeld der Kommunalwahlen haben kreisweit mehr GRÜNE als je zuvor für ein starkes Ergebnis bei den Kommunal- und Europawahlen geworben. Gemeinsam mit vielen Neumitgliedern werden wir in den Räten für ein soziales und klimafreundliches Mayen-Koblenz kämpfen. Jetzt geht die Arbeit erst richtig los – und wir freuen uns drauf!“

 

PM 08-2019: Einladung zur öffentlichen Kreismitgliederversammlung

Zur ersten Mitgliederversammlung nach der erfolgreichen Kommunalwahl laden die Kreis-GRÜNEN aus Mayen-Koblenz herzlich am 6. Juni nach Vallendar ein. Auf der Tagesordnung steht unter anderem die Auswertung der sehr guten Wahlergebnisse. Die Versammlung erfolgt wie immer öffentlich.

Los geht es um 19.30 Uhr im großen Tagungssaal im Herzog von Nassau, Höhrer Str. 1, 56179 Vallendar

PM 07-2019: Signal an Bundespolitik - Aachener Friedenspreis geht an Eifeler Atomwaffengegner

Der diesjährige Aachener Friedenspreis geht unter anderem an den "Initiativkreis gegen Atomwaffen in Büchel“ und die Kampagne "Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt", die sich für die Abschaffung der mutmaßlich in Büchel stationierten US-Atomwaffen engagieren.

Hierzu erklärt Wolfang Treis, Mayener Oberbürgermeister und Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN Kreistagsfraktion: „Es freut mich sehr, dass das langjährige Engagement der Bücheler Friedensaktivistinnen und –aktivisten durch den Aachener Friedenspreis Wertschätzung erfährt und gratuliere den Initiativen zu dieser Auszeichnung ganz herzlich. Gemeinsam mit Mitgliedern aus über 7.000 Städten und Gemeinden setze auch ich mich im Rahmen des Netzwerks „Mayors for Peace“ gegen die weltweite Verbreitung von Atomwaffen ein. Ich begrüße daher ausdrücklich das politische Signal, welches die Verleihung des Aachener Friedenspreises insbesondere an die Bundespolitik sendet.“

PM 06-2019: Erfolgreicher Gewässerschutz und Hochwasservorsorge durch Aktion Blau Plus in Mayen-Koblenz

6.953.035 Euro gab das Land an Zuwendungen für die erfolgreiche Umsetzung von 55 Projekten zur ökologischen Aufwertung der Flüsse und Bäche im Kreis Mayen-Koblenz.

Wie die Antwort auf eine Anfrage der GRÜNEN Landtagsabgeordneten Bernhard Braun, MdL und Andreas Hartenfels, MdL zeigt, ist die Aktion Blau Plus ein sehr effektives Werkzeug, um Lebensraum für Wasserorganismen, wie z.B. für Fische oder bedrohte Amphibien zu schaffen und durch die Wiederherstellung von Überflutungsflächen zum Schutz vor Hochwassern beizutragen. Als ein aktuelles Beispiel bei uns ist in der Verbandsgemeinde Maifeld die Renaturierung des Roten Erdbachs in der Gemerkung Gierschnach mit einem Fördervolumen von 333.000 Euro.

Der Maifelder Klaus Meurer, GRÜNER Spitzenkandidat für den Kreistag und Bürgermeisterkandidat für Münstermaifeld, freut sich über das Engagement durch das Land. Dank der erfolgreichen Finanzierung dieses und vieler weiterer Projekte befinden sich in Rheinland-Pfalz heute ca. 30 Prozent der Gewässer in einem guten oder sehr guten ökologischen Zustand, was bundesweite Spitze ist. Nichtsdestotrotz erreichen 70 Prozent der Gewässer keinen guten Zustand, auch in Mayen-Koblenz und hier im Maifeld noch nicht. „Wir GRÜNEN in Mayen-Koblenz möchten möglichst alle Gewässer in unserer Region wieder naturnah entwickeln und zum Schutz und Erhalt unserer Natur beitragen“, so Klaus Meurer.

Hintergrundinformationen:

HIER finden Sie die offizielle Karte zur Gewässerstrukturgüte des Bereichs Maifeld/Pellenz. Die vielen roten Markierungen verdeutlichen den katastrophalen Zustand.

PM 05-2019: Zuhause viel vor – BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Mayen-Koblenz beschließen Programm zur Kreistagswahl

Mendig Die Mayen-Koblenzer GRÜNEN beschlossen auf ihrer Kreismitgliederversammlung in Mendig das Wahlprogramm für die Kreistagswahl am 26. Mai.

Spitzenkandidatin Birgit Meyreis aus Ochtendung, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN Kreistagsfraktion, erklärt: „Wir werben in unserem Programm für mehr Ökologie, Transparenz, Engagement und Mitbestimmung im Kreis Mayen-Koblenz. Wir dürfen als ländlich geprägter Kreis nicht die Zukunft verschlafen. Daher setzen wir uns für ein modernes Mobilitätskonzept, wohnortnahe Gesundheitsversorgung, einen Livestream öffentlicher Sitzungen, eine Verdoppelung der Mittel für den Kreisjugendring, sozialen und barrierefreien Wohnungsbau, nachhaltigere Landwirtschaft und sauberes Grundwasser ein – und das war längst nicht alles. Man sieht also: Wir haben in unserem Zuhause viel vor!“.

Klaus Meurer aus Küttig, Geschäftsführer der GRÜNEN Kreistagsfraktion, der für die Kreisgrünen auf Platz 2 kandidiert, ergänzt: „Wir kämpfen für ein Mayen-Koblenz, in dem Zukunft zuhause ist. Klima- und Umweltschutz sind zentrale Herausforderungen unserer Zeit und müssen zur verpflichtenden Aufgabe des Kreises werden. Wir brauchen dafür eine konsequente Zielsetzung, wesentlich mehr Personal und konkrete Naturschutzmaßnahmen, wie z.B. mehr Biotope oder eine bienenfreundliche Bepflanzung öffentlicher Flächen. Alle reden von Klima- und Umweltschutz – wir GRÜNE möchten endlich handeln. Damit wir auch nachfolgenden Generationen ein lebenswertes Mayen-Koblenz erhalten können, braucht es daher mehr GRÜN in kommunalen Räten!“.

PM 04-2019 Atomkraftwerke sind ein Europäisches Problem

Mayen. Zum Thema "Der unvollendete AKW Ausstieg Deutschlands und die grenznahen Reaktoren in Belgien und Frankreich" konnte Martin Schmitt, Sprecher des Kreisverbandes BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Mayen-Koblenz, etwa 30 Interessierte zu einem Podiumsgespräch in Mayen begrüßen.

Die aktuelle Gefährdung durch AKWs führte Andreas Nordhoff vom AntiAtomPlenumKöln vor Augen, indem er sie mit einem riesigen Schnellkochtopf verglich. Die ersten Reaktoren, die 1974 ans Netz gingen, sind mittlerweile 45 Jahre alt und weisen immer mehr Risse in ihrer Hülle auf. Störfälle häufen sich: "Ein Kaufhaus in vergleichbarem Zustand würde sofort geschlossen werden", so Nordhoff. Neben der systemimmanenten Gefahr gibt es zusätzliche Risiken wie geologische Faktoren (wie in Fukushima) und mögliches menschliches Versagen (wie in Tschernobyl). "Entweder wir schalten sie aus, oder sie schalten uns früher oder später aus", so Nordhoff.

Jutta Paulus, Landesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Rheinland-Pfalz und GRÜNE Kandidatin für die Europawahl, stellte klar dass die noch heute bindenden Verträge von Euratom 1957 in der Euphorie geschlossen wurden, alle Energieproblem zu lösen. Mittlerweile aber lässt sich der Betrieb und weltweite Neubau von Reaktoren nur mit der damit verbundenen Option auf Atomwaffen verstehen. Doch selbst ohne einen atomaren Unfall lässt für sie das vielfältige Leiden und Sterben von Menschen bei der oftmals prekären Urangewinnung und der ungewissen Entsorgung durch Lagerung der Abfälle nur eine Schlussfolgerung zu: "Schon der laufende Betrieb von Atomkraftwerken ist unmenschlich."

Wolfgang Reinicke-Abel von Fin du nucléaire aus Belgien betrachtete die Situation lokal bezogen aus der Sicht der Bevölkerung. Die Reaktoren in Doel und Tihange stehen in dicht besiedeltem Gebiet. Doel ist nur 10 km von Antwerpen entfernt. "In einer halben Stunde wären 1,2 Millionen Menschen verseucht. In zwei Stunden könnte die atomare Wolke Köln erreichen. Wie will man so viele Menschen so schnell evakuieren und wohin?" Von staatlicher Seite wird der Atomausstieg immer wieder verschleppt, die Genehmigungen wurden 2003, 2012 und 2015 verlängert. Die Überkapazitäten an Strom machen den Betrieb der Reaktoren zusätzlich überflüssig. Reinicke- Abel will die Hoffnung nicht aufgeben. "Das Bewusstsein über die realen Gefahren der Atomenergie muss in der Bevölkerung weiter wachsen und eine Bewegung der breiten Bevölkerung werden. Dass eine breite gesellschaftliche Bewegung genügend Druck ausübt bewies die Verhinderung des Schnellen Brüters in Kalkar in den 80er Jahren." Er erinnerte an die Menschenkette von Aachen bis Brüssel und lud ein zur nächsten Demonstration für die sofortige Schließung der fünf gefährlichsten belgischen Reaktoren am 26.04.2019 in Brüssel und in Köln.

Doch auch in Mayen können sich Bürgerinnen und Bürger einbringen. Als Leihgabe des AntiAtomPlenumsKöln steht im Eingangsbereich des Mayener Rathauses eine Säule als ein Mahnmal gegen die nahen Atomkraftwerke. Mit einem Hebel kann jede und jeder Zustimmung zum Atomausstieg kundtun. Die aktuelle Zahl wird an die zuständigen Stellen weitergeleitet.

Gegen Ende der Veranstaltung dankte Martin Schmitt allen Gästen und bilanzierte dass ein Atomausstieg europaweit erfolgen muss. Schließlich ist nicht nur der Energiemarkt europaweit grenzenlos vernetzt, eine radioaktive Belastung nach einem GAU stellt auch eine grenzenlose Gefahr dar.

PM 03-2019 Die Hälfte der Macht den Frauen – GRÜNE Mayen-Koblenz wählen starke Kreistagsliste

Kruft. Die Mayen-Koblenzer GRÜNEN stellten auf ihrer Wahlversammlung in der Vulkanhalle Kruft über 50 motivierte Kandidierende für die Wahl des Mayen-Koblenzer Kreistages am 26. Mai 2019 auf.

Auf Platz 1 wurde Birgit Meyreis, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN Kreistagsfraktion und Schatzmeisterin des Kreisverbandes Mayen-Koblenz, gewählt. „Ich freue mich auf einen spannenden Wahlkampf, der Mayen-Koblenz noch GRÜNER machen wird. Dafür kämpfen wir mit über 50 starken Kandidierenden –die Hälfte davon sind übrigens weiblich. Wir wollen echte Gleichberechtigung und deutlich mehr Frauen in kommunalen Räten, weshalb wir selbst mit gutem Beispiel vorangehen“, erklärt Meyreis.

Auf Platz 2 folgt Klaus Meurer, Geschäftsführer der GRÜNEN Kreistagsfraktion: "Wir wollen unsere Kernthemen Umwelt- und Klimaschutz im Kreis voranbringen. Es braucht viel bessere umweltfreundliche Mobilitätsangebote, damit die Leute auch ohne Auto von A nach B kommen. Wir müssen die Erneuerbaren Energien stärken und dem Insektensterben auch im Kreis etwas entgegensetzen. Jetzt ist die Zeit zu handeln, damit nachfolgende Generationen noch eine lebenswerte und intakte Natur vorfinden."

Auf Platz 3 kandidiert Ulrike Linhsen aus Andernach gefolgt von Wolfgang Treis, dem Mayener Oberbürgermeister, auf Platz 4. Die Top 12 werden komplettiert durch Michaela Jubelius aus Trimbs, Martin Schmitt aus Monreal, Sabine Granzow aus Mülheim-Kärlich, Martin Jende aus Mülheim-Kärlich, Natascha Lentes aus Mayen, Nils Wiechmann aus Waldesch, Marika Kohlhaas aus Mayen und Gerhard Kohl aus Vallendar.

PM 02-2019 Mayen-Koblenzer GRÜNE sprachen sich für lokales Handeln mit europäischem Weitblick aus

Bei ihrem sehr gut besuchten Neujahrsempfang im Mülheim-Kärlicher „Alten Brauhaus“ warben die Mayen-Koblenzer für eine mutige und zukunftsfähige Politik.

„Gesunde Natur, ein gutes Miteinander, flächendeckende gesundheitliche Versorgung, bezahlbarer und attraktiver Wohnraum, gutes und nachhaltig produziertes Essen, Mobilität, digitale Infrastruktur und beste Bildung – das macht für uns ein gutes Leben hier vor Ort aus. Hierfür engagieren wir uns kreisweit und dafür kämpfen wir im Jahr der Kommunal- und Europawahlen“, erklärt Kreissprecher Martin Schmitt. Sprecherin Judith Haag ergänzt: „Keiner der genannten Punkte lässt sich ohne Europa denken. Deshalb setzen wir uns für ein konsequentes Handeln vor Ort mit europäischem Weitblick ein. Heimat und Europa gehören zusammen und lassen sich nicht gegeneinander ausspielen“.

Als Botschafter für GRÜNEN Erfolg war der gebürtige Kalter Florian Siekmann, jüngster Abgeordneter des bayrischen Landtages, zurück in seinen Heimatlandkreis gekommen. Er berichtete in seiner motivierenden Rede, wie die bayrischen GRÜNEN Bürger*innen für ihre Themen begeisterten und wie er durch seinen engagierten Wahlkampf 26,9 % der Stimmen holte. Auf Siekmann entfielen nur 1,4 % weniger Stimmen als auf einen Staatssekretär der CSU, der somit nur knapp ein Direktmandat errang.

Unterstützung aus der rheinland-pfälzischer Landespolitik gab es von Pia Schellhammer, Parlamentarische Geschäftsführerin der rheinland-pfälzischen GRÜNEN Landtagsfraktion. Sie hielt ein leidenschaftliches Plädoyer für Rechtsstaat und Demokratie und warb für die offene Gesellschaft.

Aus Berlin war Canan Bayram, Mitglied des Deutschen Bundestages, nach Mülheim-Kärlich gekommen. Die Juristin folgte dem bekannten GRÜNEN Hans-Christian Ströbele im Wahlkreis Friedrichshain-Kreuzberg/ Prenzlauer Berg Ost nach und errang dort bei den vergangenen Bundestagswahlen wie vor ihr Ströbele das deutschlandweit einzige GRÜNE Direktmandat. Sie warb dafür, selbstbewusst GRÜNE Themen auf die Straße zu tragen und bei den Kommunal- und Europawahlen zielstrebig für gute Ergebnisse zu kämpfen, um diese Themen angehen zu können.

PM 10/2018: Mayen-Koblenzer GRÜNE in Landesvorstand und Bundesgremien gewählt

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Rheinland-Pfalz wählten auf ihrem Parteitag in Bingen einen neuen Landesvorstand und Delegierte für Bundesgremien der Partei. Unter dem Motto „Wir bewegen Rheinland-Pfalz“ beschäftigte sich der Parteitag thematisch schwerpunktmäßig mit besseren Mobilitätsangeboten für die Bürgerinnen und Bürger. So forderten die rheinland-pfälzischen GRÜNEN ein Sozialticket für Hartz IV-Empfänger*innen, mehr Carsharing-Angebote, eine stärkere Besteuerung von Kerosin und eine deutlich effektivere Förderung des Radverkehrs.

Prominente Unterstützung bekamen die rheinland-pfälzischen Delegierten in Person ihrer Bundesvorsitzenden Annalena Baerbock. Sie verlangte Klimapolitik 365 Tage im Jahr. Das Niedrigwasser des Rheins im Herbst habe gezeigt, was geschehe, wenn nicht endlich entschlossen gehandelt werde. Man sehe live, dass die Klimakrise auch hier angekommen sei.

Die bisherigen Landesvorsitzenden Jutta Paulus (Neustadt/Weinstraße) und Josef Winkler (Bad Ems) wurden in ihren Ämtern bestätigt. Die Finanzen der Landespartei wird weiterhin Birgit Meyreis aus Ochtendung betreuen. Die stellvertretende GRÜNE Fraktionsvorsitzende im Kreistag Mayen-Koblenz und Mitglied der GRÜNEN-Fraktion im VG Rat Maifeld wurde erneut mit großer Mehrheit als Landesschatzmeisterin gewählt. „Ich bedanke mich ganz herzlich für das Vertrauen der Parteitagsdelegierten und meines großartigen Kreisverbandes Mayen-Koblenz. Auch künftig möchte ich im Landesvorstand neben meinem Kernbereich Finanzen einen Fokus auf die Unterstützung der rheinland-pfälzischen Kreisverbände in Sachen Mitgliederbetreuung und -gewinnung legen.“, so Birgit Meyreis.

Darüber hinaus wurden zwei Mayen-Koblenzerinnen als Delegierte für GRÜNE Bundesgremien gewählt. Carmen Bohlender, GRÜNE Beigeordnete in der VG Vallendar und Mitglied des Stadtrates Vallendar, wurde für den Bundesfrauenrat delegiert: „Mir liegen Frauenrechte am Herzen. Vor allem die vermehrte Altersarmut unter Frauen müssen wir stärker in den Fokus unserer Politik rücken“

.Judith Haag, Sprecherin der MYK-GRÜNEN und Mitglied des VG-Rates Rhein-Mosel, wird die rheinland-Pfälzischen GRÜNEN künftig im Länderrat vertreten. „Im Länderrat diskutieren Polit-Profis mit Basismitgliedern auf Augenhöhe über die bundespolitische Richtung der Partei. Ich möchte dort meine Erfahrungen als junge Kommunalpolitikerin aus dem ländlichen Raum einbringen.“

PM 08/2018: GRÜNE MAYEN-KOBLENZ LADEN NACH KRUFT EIN

Zu ihrer letzten Mitgliederversammlung in diesem Jahr laden die Kreis-GRÜNEN aus Mayen-Koblenz herzlich am 29. November nach Kruft ein. Die Versammlung tagt wie immer öffentlich. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die aktuellen Vorbereitungen zur Kommunalwahl sowie der Ausblick auf den nächsten Landesparteitag mit Wahl des Landesvorstandes. Außerdem möchten die Mayen-Koblenzer GRÜNEN die Arbeit in 2018 resümieren und einen ersten Ausblick auf 2019 geben. Mit aktuell über 145 Mitgliedern ist der GRÜNE Kreisverband so stark wie noch nie. Außer den zahlreichen Neumitgliedern sind wie immer auch alle an GRÜNEN Themen Interessierte willkommen. Los geht es um 19.30 Uhr in der Vulkanhalle Kruft, im Saal Kelten Klause, Jahnstraße 56642 Kruft. Zum Stammtisch der GRÜNEN Mitmach-Tour sind alle an GRÜN-Interessierten bereits ab 18 Uhr vor Ort eingeladen.

PM 07/2018: WELTBIENENTAG: BIENENSTERBEN STOPPEN!

Zum ersten offiziellen Weltbienentag am 20. Mai erklärt Judith Haag, Sprecherin der GRÜNEN Mayen-Koblenz:

„Bienen haben es im Moment nicht leicht: Eintönige Agrarwüsten und der Cocktail verschiedener Spritzmittel, den sie beim Anflug der verschiedenen Blüten aufnehmen, machen ihnen das Leben schwer. Wir fordern deutlich weniger Pestizideinsatz in der Landwirtschaft und strukturreichere Ackerflure, die Bienen und anderen Insekten mehr Nahrung und Lebensraum bieten. Nur so kann das rapide Artensterben gebremst werden.

Derzeit ist weltweit ein Rückgang der Artenvielfalt zu verzeichnen - auch hier in Rheinland-Pfalz. Die Hälfte der einheimischen Tierarten und ein Viertel der Pflanzen sind vom Aussterben bedroht oder bereits ausgestorben. Wir GRÜNE setzen uns für den Schutz unserer Lebensgrundlagen ein, denn ohne bestäubende Insekten gibt es keine Früchte, ohne intakte Ökosysteme kein sauberes Wasser und keine saubere Luft.“

Kreissprecher Martin Schmitt ergänzt: „Wir GRÜNE setzen uns im Kreisgebiet ganz konkret für die Artenvielfalt und gegen das Insektensterben ein. Erst jüngst trat die VG Rhein-Mosel auf Antrag der GRÜNEN Fraktion dem Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt e.V.“ bei. Unsere GRÜNE Stadträtin und Bürgermeisterkandidatin Carmen Bohlender erreichte im Stadtrat Vallendar, dass zukünftig öffentliche Flächen mit insektenfreundlichen Blumen und Stauden bepflanzt werden.“

PM 06/2018: Gemeinsam stark - Internationales Frauenfrühstück der GRÜNEN Mayen-Koblenz

Bendorf. Anlässlich des Weltfrauentages trafen sich in Bendorf interessierte Frauen aus vielen Teilen der Welt zum internationalen Frauenfrühstück der GRÜNEN Mayen-Koblenz. Insgesamt drei Generationen tauschten sich in freundschaftlicher Atmosphäre bei gutem Essen über frauenpolitische Themen aus.

Die Gäste erwartete im GRÜNEN Büro in Bendorf ein reich gedecktes Frühstücksbuffet mit allerlei internationalen Köstlichkeiten. Im Anschluss daran diskutierte man gemeinsam, wo es mit Blick auf die Gleichberechtigung von Frauen und Männern politischen Nachholbedarf gibt und inwiefern Frauen selbst dazu beitragen können, dass sich der Ist-Zustand verbessern kann. Obwohl Frauen seit nunmehr 100 Jahren wählen dürfen, wurde deutlich, dass es noch einiges zu tun gibt. Viele Frauen erklärten, dass unter anderem die Vereinbarkeit von Familie und Beruf nach wie vor ein großes Problem darstelle.

Carmen Bohlender, Mitglied des Stadtrates und GRÜNE Bürgermeisterkandidatin für die Stadt Vallendar, hatte gemeinsam mit den Kreisgrünen nach Bendorf eingeladen: „Die Gespräche im Rahmen des Frauenfrühstücks haben einmal mehr gezeigt, dass uns Frauen, egal, wie alt wir sind oder woher wir kommen, ähnliche Probleme plagen: Wie werde ich mit meiner kleinen Rente leben können? Wie kann ich Familie, Beruf und Pflege meiner Eltern organisieren, ohne im Alter große Einbußen bei der Rente erwarten zu müssen? Kann ich mir angesichts der mangelhaften staatlichen Unterstützung in Zukunft überhaupt ein Kind leisten? Ganz konkret bedeutet das in der Kommune: Wir brauchen die beste Kinderbetreuung. In Vallendar wurden für diese Aufgabe 3,5 Millionen Euro in die Hand genommen, um zwei Kindergärten mit zusätzlichen Räumen zu erweitern und einen dritten Kindergarten auf dem Wildburggelände zu errichten. Jetzt stehen wir wieder vor einer sehr wichtigen Aufgabe. Die Grundschule in Vallendar muss ebenfalls erweitert werden. Das Bildungsministerium beabsichtigt, flächendeckend Ganztagsgrundschulen einzuführen. Das heißt, es würde zwischen 8 und 16 Uhr eine Betreuung angeboten, wohingegen derzeit die “Betreuende Grundschule” die Möglichkeit bietet, die Schüler schon um 7:00 Uhr zu bringen und erst um 17:00 Uhr abzuholen. Durch die neue Ganztagsgrundschule würde dieses wichtige Angebot wegfallen. Es ist mir eine Herzensangelegenheit, als Mitglied des Stadtrates und als Bürgermeisterkandidatin darauf aufmerksam zu machen, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben, um unsere Kinder optimal zu betreuen, damit sich Familie und Beruf problemlos vereinbaren lassen. Ich werde weiter für ein familienfreundliches Vallendar kämpfen“.

Judith Haag, Sprecherin der GRÜNEN Mayen-Koblenz, ergänzt: „Wir freuen uns sehr, dass so tolle und starke Frauen unserer Einladung nach Bendorf gefolgt sind. Der Austausch war sehr inspirierend und motiviert uns noch mehr, am Ball zu bleiben und weiter für eine geschlechtergerechte Gesellschaft zu streiten. In Zeiten eines alarmierend männlichen Bundestages fordern wir GRÜNE vehementer denn je: Die Hälfte der Macht den Frauen!“

 

PM 05/2018: Einladung zum Internationalen Frauenfrühstück am 10. März ab 10:30 Uhr in Bendorf

Anlässlich des Weltfrauentages laden die GRÜNEN Mayen-Koblenz herzlich alle interessierten Frauen jeglicher Herkunft und jeglichen Alters zu einem gemeinsamen internationalen Frühstück am 10.03. nach Bendorf ein. Los geht es um 10:30 Uhr in der Hauptstraße 102, 56170 Bendorf. Im lockeren Rahmen und gemütlicher Runde möchten wir über Empowerment, 100 Jahre Frauenwahlrecht und modernen Feminismus sprechen. Im Sinne eines internationalen Frühstücks würden wir uns sehr freuen, wenn die ein oder andere typische Leckereien aus ihrer Heimat mitbringen würde. Wir bieten vor Ort zwischen 10:30 und 14 Uhr eine Kinderbetreuung an.

Anmeldungen an info@gruene-myk.de; weitere Infos unter www.gruene-myk.de.

PM 04/2018: Und das war erst der Anfang: GRÜNE Mayen-Koblenz auf der BDK in Hannover

Auf der außerordentlichen Bundesdelegiertenkonferenz von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Hannover waren auch Delegierte aus Mayen-Koblenzer mit einem ganzen Team vertreten. Nach spannenden Debatten und der Wahl eines neuen Bundesvorstandes gab es unter den rheinland-pfälzischen Delegierten besonderen Grund zur Freude.

Hannover. Und das ist erst der Anfang. Unter diesem Slogan versammelten sich GRÜNE aus allen Teilen Deutschlands zur Außerordentlichen Bundesdelegiertenkonferenz in Hannover. Neben inhaltlichen Debatten über aktuelle politische Herausforderungen standen insbesondere Gremienwahlen, wie auch die Wahl eines neuen Bundesvorstandes auf der Tagesordnung.

Cem Özdemir, der knapp 10 Jahre GRÜNER Bundesvorsitzender war, trat nicht mehr für dieses Amt an. Auch Simone Peter verzichtete auf eine erneute Kandidatur. Beide wurden mit Standing Ovations, viel Applaus und persönlichen Reden u.a. von Winfried Kretschmann und Klaus Töpfer (CDU) verabschiedet.

Nach einer spannenden Satzungsdebatte konzentrierte sich die BDK auf die Wahl eines neuen Bundesvorstandes. Als Bundesvorsitzende kandidierten Annalena Baerbock (MdB), Anja Piel (Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im niedersächsischen Landtag) und Robert Habeck (Stellv. Ministerpräsident und Umweltminister von Schleswig-Holstein). Letztendlich setzten sich Baerbock und Habeck deutlich durch. „Annalena Baerbock und Robert Habeck strahlen genau die Kraft, den Schwung und die Lust am Gestalten aus, die derzeit viele vergeblich in der politischen Landschaft suchen. Wir haben den beiden bereits persönlich zu ihrer Wahl gratulieren können und wünschen alles Gute und viel Erfolg“, so Kreissprecherin Judith Haag.

Einen echten Coup landete im weiteren Verlauf des Parteitages die rheinland-pfälzische Landesvorsitzende Jutta Paulus: Sie wurde als erste Rheinland-Pfälzerin in den GRÜNEN Parteirat gewählt. „Über die erfolgreiche Wahl von Jutta in den Parteirat freue ich mich ganz besonders, da wir mit ihr eine außerordentlich kompetente rheinland-pfälzische Vertreterin in der Bundespartei stellen. Ihre Schwerpunkte Erneuerbare Energie und Atomausstieg sind im Kreis besonders präsent. Das AKW Mülheim-Kärlich wird glücklicherweise zurückgebaut, jedoch stellen die Endlagerproblematik und der notwendige Abzug der Bücheler Atomwaffen große Herausforderungen dar“, meint Kreissprecher Martin Schmitt.

PM 03/2018: Einladung zur öffentlichen Kreismitgliederversammlung

Zu ihrer nächsten öffentlichen Versammlung laden die Kreis-GRÜNEN aus Mayen-Koblenz herzlich amMittwoch, den 28. Februar nach Bendorf-Sayn ein.

Auf der Tagesordnung stehen außer einem Rückblick auf den spannenden Bundesparteitag auch die Themen Artenvielfalt und Glyphosat. Außerdem möchten die Mayen-Koblenzer GRÜNEN einen ersten Ausblick auf die Kommunalwahl 2019 werfen.

Los geht es um 19.30 Uhr im Gasthaus Lindenhof, Abteistraße 65, 56170 Bendorf-Sayn.

PM 02/2018: Grüne Mayen-Koblenz begrüßen Landesförderung für Hochwasserschutzkonzept in der VG Weißenthurm

„Wir begrüßen ausdrücklich, das für die Entwicklung eines örtlichen Hochwasserschutzkonzeptes in der Verbandsgemeinde Weißenthurm das GRÜNE Umweltministerium 90% der Ausgaben beisteuert", so die Kreissprecher von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Mayen-Koblenz, Judith Haag und Martin Schmitt.

Die regional zuständige Landtagsabgeordnete Pia Schellhammer ergänzt: „Hochwasser und Überschwemmungen, wie auch aktuell wieder geschehen, verursachen enorme volkswirtschaftliche Schäden. Maßnahmen wie die Renaturierung von Flüssen zur Wiedergewinnung von natürlichen Rückhalteflächen und der Bau von Reserveräumen wirken konkret vor Ort. Das Land ist für die Verbandsgemeinde Weißenthurm im Rahmen der Aktion Blau Plus aktiv und beugt zukünftigen Ereignissen weiter vor."

Hintergrund ist dass die Ortsgemeinden Kaltenengers, St. Sebastian, Urmitz und die Städte Mülheim-Kärlich und Weißenthurm sich für die Erstellung eines örtlichen Hochwasserschutzkonzeptes ausgesprochen haben. Das rheinland-pfälzische Umweltministerium fördert mit 90% der Kosten einen Großteil aus Landesmitteln zur Unterstützung vor Ort.

PM 01/2018: Einmischung erwünscht – gelungener Jahresstart der Mayen-Koblenzer GRÜNEN

Vallendar. Zu Beginn des neuen Jahres luden die Mayen-Koblenzer GRÜNEN zum Neujahrsempfang nach Vallendar ein. Gemeinsam mit Pia Schellhammer, MdL (Parlamentarische Geschäftsführerin der rheinland-pfälzischen GRÜNEN Landtagsfraktion) und Josef Winkler (Landesvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Rheinland-Pfalz) machten die Kreisgrünen deutlich, wofür es sich auch im neuen Jahr zu kämpfen lohnt.

Ein Blick in die politische Zukunft – der fällt derzeit vielen Menschen nicht ganz einfach. Nach einem aufregenden Jahr 2017 stellten sich auch die Mayen-Koblenzer GRÜNEN der Frage, was man vom neuen Jahr in politischer Hinsicht erwarten können wird. Judith Haag, Sprecherin der Kreisgrünen, eröffnete die Veranstaltung mit einem berühmten Zitat Heinrich Bölls: „Einmischung ist die einzige Möglichkeit, realistisch zu bleiben“. „Wenn das letzte Jahr etwas gezeigt hat, dann doch, dass jetzt die Zeit ist, sich einzumischen. Jetzt ist nicht die Zeit, sich zu verkriechen, sich dem politischen Blues hinzugeben. Jetzt ist die Zeit, aktiv zu werden“, führte Haag weiter aus.

Kreissprecher Martin Schmitt betonte in seinem Redebeitrag, wo sich im Kreis Mayen-Koblenz bereits viele Menschen aktiv einbringen: „Über den regen Zuspruch zu unserem Neujahrsempfang freue ich mich sehr! Es ermutigt uns außerordentlich, dass engagierte Bürger*innen in Energiegenossenschaften oder Bürgerinitiativen – beispielhaft in Bezug auf „Ultranet“ - den Einsatz zeigen, den Kreis und Kreistagsmehrheit lange Zeit vermissen ließen“.

Pia Schellhammer, MdL überbrachte zu Jahresbeginn herzliche Grüße der Landtagsfraktion. Als kommunalpolitische Sprecherin der Fraktion sicherte sie den Mayen-Koblenzer GRÜNEN auch für das neue Jahr ihre volle Unterstützung zu. Gastredner Josef Winkler ließ in seiner Rede das vergangene Jahr Revue passieren und warf trotz nicht einfacher Bedingungen im neuen Bundestag einen zuversichtlichen Blick in die Zukunft. In Rheinland-Pfalz zeigten zwei starke GRÜNE Ministerinnen, wo GRÜN den Unterschied mache.

Einen Unterschied machen will auch Carmen Bohlender, Beigeordnete der VG Vallendar, Mitglied des Stadtrates Vallendar und Sprecherin der örtlichen GRÜNEN. Sie verkündete auf dem Neujahrsempfang ihre Entscheidung, 2019 als GRÜNE Bürgermeisterkandidatin für die Stadt Vallendar anzutreten. Besonders am Herzen liegen ihr soziale Themen und die städtische Entwicklung in diesem Bereich: „Ich freue mich sehr, wenn endlich das Wohnquartier Nord kommt und auch der Neubau des Kindergartens voranschreitet, weil es sich dabei um wichtige Investitionen in die Zukunft handelt“.

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