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- Weg mit AKWs! Weg mit Atomwaffen!
- Infoveranstaltung 09. März , 19.00 Uhr, Brauhaus Mayen
Die zivile und die militärische Nutzung der Atomtechnologie sind faktisch nicht trennbar. Deshalb laden die GRÜNEN Direktkandidaten Kaißling und Lentes am Mittwoch, den 09.03. um 19.00 Uhr ins Mayener Brauhaus am Neutor zu einer Aufklärungsveranstaltung unter dem Motto: „Bedrohung Atom“ ein.
„Wir konnten bundesweit anerkannte Experten zu diesem Thema gewinnen, die informieren und in einer anschließenden Diskussion Fragen beantworten werden“, so Matthias Kaißling. „Der Anlass unserer Veranstaltung ist leider aktueller denn je. Jüngste Störfälle in Tihange, Fessenheim oder Cattenom rufen zur Vernunft. Aber auch die politische Lage rund um den Fliegerhorst Büchel erfordern dringende Aufklärung“, so Kaißling.
Ins Thema führt Dr. Elke Koller. Koller ist seit mehr als 15 Jahren in der Friedensbewegung engagiert und Expertin für US-Atomwaffen in Büchel. Im Anschluss wird der Fachbuchautor („Störfall Atomkraft“) und Koordinator des „Arbeitskreises Atom“ auf Bundesebene Karl-Wilhelm Koch referieren. Auch die regionalen Aktivisten Reiner Conrad und Anton Lang werden vor Ort sein und ihr brandaktuelles Referendum zum gesetzlichen Atomwaffenverbot vorstellen.
„Wir Menschen neigen ja dazu Dinge zu vergessen oder vielmehr zu verdrängen. Manchmal mag diese Eigenschaft ja durchaus hilfreich sein – in der Atomfrage ist sie jedoch tödlich!“, so Natascha Lentes. „Am Freitag jährt sich die Katastrophe von Fukushima zum 5. Mal, im April der Supergau in Tschernobyl zum 30. Mal. Es kann doch nicht sein, dass uns die Bedrohung der Atomtechnologie immer erst dann bewusst wird, wenn wieder ein Reaktor hochgeht“, so Lentes und ruft auf, sich zu diesem Thema umfänglich zu informieren und gemeinsam aktiv zu werden.
Die rheinland-pfälzische Bundestagsabgeordnete Tabea Rößner (BÜNDNIS 90/Die GRÜNEN) wird am kommenden Samstag (5. März), von 13 bis 15 Uhr, den Stand von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Kreisverband Mayen-Koblenz am Mayener Marktplatz besuchen. Gemeinsam mit den GRÜNEN DirektkandidatInnen im Kreis, Natascha Lentes und Matthias Kaißling, wird sie das Gespräch mit den BürgerInnen suchen und für GRÜNE Politik werben. „Es ist wichtig, dass die Menschen am 13. März wählen gehen. Mit Natscha Lentes und Matthias Kaißling haben die Menschen im Kreis Mayen Koblenz dazu erfahrene Kandidaten, die wissen wo der Schuh drückt. Ich freue mich gemeinsam mit Ihnen am kommenden Samstag für GRÜNE Inhalte zu werben“, erklärt Rößner.
Die Freihandelsabkommen TTIP, CETA und TiSA mit ihren Vorrang-Rechten für ausländische Investoren sind hoch umstritten. Ob Umwelt-, Verbraucherschutz-, Tierschutz-, oder Arbeitsschutzstandards – jahrzehntealte Errungenschaften unserer Demokratie stehen auf dem Spiel. Fragwürdige Schiedsgerichte drohen unseren Rechtsstaat zu unterhöhlen.
„Die Handelsabkommen benachteiligen gerade die Länder, aus denen schon heute viele Flüchtlinge zu uns kommen. Wir Grünen setzen uns für einen fairen Handel ein, der Fluchtursachen bekämpft und der starke ökologische und soziale Standards zum Ziel hat anstatt diese zur Zielscheibe von Konzernklagen zu machen“, so Matthias Kaißling, Direktkandidat der GRÜNEN für den Wahlkreis 12 und freut sich für dieses Thema Ulrike Höfken, Staatsministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten Rheinland-Pfalz in Mayen begrüßen zu dürfen.
„Das TTIP-Handelsabkommen soll Konzernen Profite durch Fracking, Chlorhühner, Gen-Essen und laxen Datenschutz erleichtern – und es bedroht Europas Demokratie. Auf diesen Deal lassen wir uns nicht ein“, so Natascha Lentes, Direktkandidatin des Nachbarwahlkreises 11
Wer selbst aktiv werden will gegen TTIP und CETA, kann sich am grünen Tourbus informieren und erhält Infos und Aktionsmaterial.
Reinhard Bütikofer und Daniel Köbler am 26. Februar zu Gast in Mayen, Restaurant Berti, Polcher Straße 72
Der Kreisverband der GRÜNEN Mayen-Koblenz lädt am 26. Februar um 19.00 Uhr ins Restaurant Berti, Polcher Straße 72 ein, um mit Bürgerinnen und Bürgern über das Thema Divestment zu diskutieren. Dafür konnten sie den Europaabgeordneten Reinhard Bütikofer sowie den Fraktionsvorsitzenden der GRÜNEN Landtagsfraktion Daniel Köbler gewinnen.
Extreme Witterungen, Hitzeperioden, Starkregen, Stürme oder Spätfrost: Der Klimawandel führte selbst für Landwirte in Eifel und Maifeld schon zu Ertragsausfällen. Um diese Entwicklung zu verlangsamen, einigten sich bei der UN Klimakonferenz im Dezember 2015 erstmals 195 Staaten darauf, die durchschnittliche Erwärmung der Erde auf maximal 2°C zu begrenzen. „Doch mit einer Unterschrift auf einem Papier ist dieses Ziel noch lange nicht erreicht“, sagt Reinhard Bütikofer, Vorsitzender der Europäischen Grünen Partei und ehemaliger Bundesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen. „Immer noch werden Milliarden in ein Energiesystem investiert, das zum großen Teil auf Braun- und Steinkohle beruht und hauptverantwortlich für den Klimawandel ist. Die Divestment Bewegung kämpft mit aller Kraft dafür dass Investoren – von öffentlichen, privaten oder kirchlichen Anlegern bis hin zu Rentenkassen – ihr Geld aus Kohleunternehmen abziehen und in Erneuerbare stecken. Und: Die Bewegung erzielt rasche Erfolge. Immer mehr Städte und Unternehmen schichten um und investieren in eine saubere Zukunft.“
„Die Idee von „divestment“ ist eine logische Konsequenz, wenn man es ernst meint mit Klimaschutz. Keine Investition mehr in fossile Energien lautet die Devise. Das ist nur ein Baustein im Kampf gegen den Klimawandel, aber eben ein bedeutender. Der Finanzmarkt hat großen Einfluss auf Produktionen. Wenn kein Geld mehr in Kohle, Öl und Gas fließt, kommen wir unserem Ziel, das Klima zu schützen, immer näher“, erklärt Daniel Köbler, Vorsitzender der grünen Landtagsfraktion in Rheinland-Pfalz.
„Klimaschutz hat nicht unbedingt mit Verzicht zu tun. Das Klima kann man auch an der Börse retten. Die Stadt, Gemeinden und die Unternehmen vor Ort können etwas für diesen Wandel tun, sie können den Hauptverursachern die finanzielle Grundlage nehmen und sie so zum Umdenken bewegen. Und zwar nicht nur aus ökologischen Gründen, sondern weil es wirtschaftlich sinnvoller ist,“ erklärt Matthias Kaißling, Direktkandidat der Grünen für den Wahlkreis Mayen Vordereifel. Investitionen in erneuerbare Energien seien nicht nur wichtig für den Klimaschutz, sie machen uns unabhängiger von Energieimporten und sie schaffen Einnahmequellen und Jobs in unserer Region. Und es sei eine klare Unterstützung der Energiegenossenschaften, also von Bürgern, die gemeinsam in Erneuerbare investieren.
Was zeichnet die Divestment Kampagne aus? Welche Ideen stehen dahinter und wie lässt sich eine solche „Klimapolitik über die Finanzmärkte“ auch vor Ort durchführen?
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, diese und andere Fragen gemeinsam zu diskutieren. Der Eintritt ist frei.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Liebe ALLE,
kurzfristig beteiligen wir uns auch in Mayen an der Aktion www.lichter-fuer-syrien.de !!!
Wir stehen morgen ja ohnehin ab 09.00 Uhr auf dem Mayener Marktplatz mit dem Aktions-Büslein - habe schon die Genehmigung länger zu bleiben.
Ab 19.00 Uhr würden wir dann gerne eine Menschenkette auf dem Marktplatz machen … bringt bitte alle Grablichter und Peace-Fahnen etc. mit. Gerne auch Gitarren oder andere Instrumente - singen dann zusammen: "We shall over come" !!!!
Es gibt auch Glühwein am Peace- Büslein ;-)
liebe Grüße Natascha (Kreisgeschäftsführerin und Direktkandidatin WK 11 Andernach)
Samstag, 20. Februar 2016 – 18:30 Uhr
Gasthaus & Brauerei „Bierschmiede“, Hauptstraße 88, 56170 Bendorf
Eine Veranstaltung des GRÜNEN Ortsverbandes Bendorf
Bedrohung für Rheinland-Pfalz?
Die Serie von Störfällen in den grenznahen belgischen Atomkraftwerken Tihange und Doel reißt nicht ab – beunruhigende Vorkommnisse in den altersschwachen Anlagen gehören mittlerweile zum düsteren Alltag. Das AKW Tihange ist nur rund 75 km von Rheinland-Pfalz entfernt und eine Havarie hätte dramatische Auswirkungen für die gesamte Großregion. 2012 sind in den belgischen AKW Doel 3 und Tihange 2 Tausende Risse in den Reaktordruckbehältern entdeckt wurden. Doch auf Druck der belgischen Regierung und nach Entscheidung der dortigen Atomaufsicht sind diese Reaktoren wieder hochgefahren worden – trotz drängender ungeklärter Fragen zum Materialzustand und ungeachtet der gravierenden Risiken.
Unsere Spitzenkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen Rheinland-Pfalz Eveline Lemke macht sich in der Landesregierung für ein Abschalten der Reaktoren stark. Rebecca Harms, Fraktionsvorsitzende der Grünen/EFA in Brüssel wird zu den politischen Entwicklungen rund um die Atomkraft in Brüssel berichten. Die Materialwissenschaftlerin Dr. Ilse Tweer hat die Unterlagen von der Belgischen Genehmigungsbehörde ausgewertet, die zur Begründung des Wiederanfahrens der beiden Reaktoren veröffentlicht wurden. Sie wird auf unsere Einladung ihre Ergebnisse vorstellen.
MdL Stephanie Nabinger und MdL Katharina Raue werden Impulse geben und mit euch und Ihnen diskutieren, welche weiteren Schritte nun folgen müssen.
Man ist sich nicht immer einig – vor allem seit der Landesdelegiertenversammlung in Bingen im Juni 2015 gibt es im Kreisverband Mayen-Koblenz, der zu den stärksten im Land gehört, große Enttäuschung darüber, dass kein/e Vertreter/in auf einen aussichtsreichen Listenplatz gewählt wurde. In diesem Zusammenhang wurde auch der bevorstehende Landtagswahlkampf intern kontrovers diskutiert, so dass die Beteiligung an der Wahlversammlung in den Mendiger Ratsstuben sehr dürftig ausfiel. Es hatte sich bis zur letzten Minute kein Mitglied zur Direktkandidatur beworben.
„Wir kamen bei der vergangenen Kreismitgliederversammlung -zwar nicht einstimmig aber mehrheitlich- zu dem Entschluss, dass es sehr wichtig sei, auch für unsere Wahlkreise einen Kandidaten zu stellen. Nur so können wir uns für unsere wichtigen GRÜNEN Themen, für die wir mit Herz und Mut einstehen, stark machen. Geschlossenheit im Wahlkampf ist erforderlich, damit grüne Werte und Ideen auch zukünftig in der Landesregierung berücksichtigt werden“, erklärt Biggi Meyreis, Sprecherin des Kreisverbandes.
Mehr »Am 17. Dezember wurden in den Ratsstuben in Mendig die DirektkandidatInnen für zwei weitere Wahlkreise gewählt. Die Landesvorsitzende Katharina Binz leitete die Wahlversammlung. Einstimmig erhielten Zustimmung: für den Wahlkreis 11 Andernach Natascha Lentes und für den Wahlkreis 12 Mayen Matthias Kaißling. Es gratulierten die Landesvorsitzende K. Binz, die Kreisvorstandsprecherin Biggi Meyreis sowie die SprecherInnen der Ortsverbände: OV Andernach Ulrike Linhsen, OV Maifeld-Rhein-Mosel Ronald Maltha und für den OV Mayen-Vordereifel Martin Schmitt.
"Grüne Politik mit Einsatz und Kompetenz 2016 in den Landtag"
Einstimmig wurde Katharina Raue, 52 Jahre und Landtagsabgeordnete aus Urbar, von den Wahlberechtigten der Kreisverbände Mayen-Koblenz und Westerwald zur Direktkandidatin für die Landtagswahl 2016 gewählt. Extra angereist aus Idar-Oberstein war der Landesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Thomas Petry, um die Wahlversammlung im Wahlkreis 10 zu leiten. Dieser umfasst die Stadt Bendorf sowie die Verbandsgemeinden Weißenthurm, Vallendar und Höhr-Grenzhausen.
Katharina Raue stellte ihre Themen vor: „Kommunen und Ehrenamtliche leisten Enormes für die Flüchtlinge, die zu uns kommen. Hier tut die Landespolitik ihr möglichstes, um verlässliche und planbare Rahmenbedingungen zu schaffen. Das möchte ich unterstützen. Zusätzlich möchte ich als Direktkandidatin mit den grünen Kernthemen wie der Energiewende für eine Zweitstimme für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN werben. Für die Bürgerinnen und Bürger aus Vallendar ist das Atomkraftwerk Mülheim-Kärlich immer noch gut sichtbar und ein Mahnmal für die verfehlte Energiepolitik der Bundesregierung. Ich bin sehr froh, dass nun bald der nächste Rückbauabschnitt beginnen kann. Dabei lassen die Genehmigungen der RWE einen gewissen Gestaltungsspielraum. Hier gilt es genau hinzuschauen. Für den Westerwald ist die Windkraft ein sehr wichtiges Thema, auch dafür möchte ich werben, insbesondere auch für eine gute Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. Ganz besonders liegen mir aber auch Bildung und Inklusion am Herzen.“ Im folgenden Wahlgang wurde Katharina Raue von der Versammlung einstimmig zur Direktkandidatin gewählt.
Zur B-Kandidatin wurde mit einer Gegenstimme Carmen Bohlender gewählt. Die 44jährige Beigeordnete und Ratsfrau aus Vallendar freute sich über das Wahlergebnis: „Schule ist mir eine Herzensangelegenheit. Unsere Schulen brauchen vor allem baulich bessere Rahmenbedingungen Ich bin seit 6 Jahren Vorsitzende im Schulelternbeirat und weiß wo die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen liegen. Das Mitspracherecht der Schüler und das Interesse an Politik ist für mich ein wichtiges Thema, dass ich gerne fördere. Die Schüler von heute sind die Wähler von morgen. Die jungen Menschen informieren sich über die Medien mehr über Politik, als man ihnen zutraut“, sagt Carmen Bohlender.
Thomas Petry, Landesvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Rheinland-Pfalz gab einen Ausblick auf den Landtagswahlkampf 2016: „Wir haben auf der Landesdelegiertenversammlung in Idar-Oberstein ein sehr gutes Wahlprogramm auf den Weg gebracht, das neben unseren klassischen Kernkompetenzen wie der Umwelt- und Energiepolitik auch die Integrationspolitik in den Vordergrund stellt. Viele Flüchtlinge werden bleiben, deshalb müssen wir unsere Gesellschaft neu denken, damit aus den Zeltbewohnern von heute die Häuslebauer, also Staatsbürgerinnen und Staatsbürger von morgen werden können. Wir brauchen kein Burka-Verbot und auch keine Zäune, sondern die richtigen Antworten.“
Pressemitteilung BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Kreisverband Mayen-Koblenz
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