BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

KV Mayen-Koblenz

Aktuelles

ÖPNV im Landkreis Mayen-Koblenz stärken.

Machen statt Meckern!

15.01.24 –

Gemeinsam mit CDU und FDP haben die Grünen im Kreis einen Maßnahmenkatalog zur Stärkung und Optimierung des ÖPNV im Landkreis beantragt. Beraten wird der Antrag zum nächsten Ausschuss für Umwelt, Klima und Verkehr am 21.02.2024. Unter anderem stehen darin die kostenfreie Mitnahme von Fahrrädern, mehr Fahrrad Boxen, das Familien-, Senioren- und Jobticket, bessere Ausstattung der Bushaltestellen (digitale Anzeigen, Barrierefreiheit etc.) sowie die Verbesserung des Beschwerdemanagements  auf der Agenda.

Das neue Linienkonzept wurde 2021 im Landkreis eingeführt. „Durch neue Linien und neue Ziele, sowie dichtere Taktungen sind die Kommunen nun besser angebunden. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und einer geringen Auslastung, konnten hier bereits erfolgreiche Optimierungen erfolgen.  Wir waren uns zu Beginn alle einig, dass ein solches neues Konzept Zeit braucht. Nicht zuletzt, um ein Umdenken der Menschen zu bewirken, das Auto auch mal stehen zu lassen“,  so Klaus Meurer, Fraktionsvorsitzender der Kreisgrünen und lobt ausdrücklich das Team des VRM (Verkehrsverbund Rhein-Mosel GmbH) rund um ihren Geschäftsführer Stephan Pauly. „Wir wären schon viel weiter, wenn nicht manche Fraktion ständig in der Öffentlichkeit Negativität triggere“, so Meurer und fordert insbesondere die SPD auf, zu mehr Sachorientierung zu finden.    

Denn: Machen statt Meckern muss hier die Devise sein, finden die Grünen.

„Der Erfolg des ÖPNV sollte das oberste Ziel sein, der Umwelt und auch der Lebensqualität der Menschen in unserem Landkreis zu Liebe. Dafür bedarf es gemeinschaftlicher und kluger Entscheidungen und Beschlüsse,“ so Natascha Lentes, Pressesprecherin der Kreistagsfraktion und kritisiert die jüngste Presseinfo der SPD Fraktion. „Der Kollege Maximilian Mumm schreibt dort, dass seine Fraktion sich als einzige Fraktion im Kreistag für einen emissionsfreien Fuhrpark einsetzt und sie mit ihrem  Anliegen nicht durchgekommen seien.  Das kann ich so nicht stehe lassen, da es schlichtweg nicht der Wahrheit entspricht. Und nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass noch wenige Tage zuvor einstimmig (auch mit Stimmen der SPD) im Kreisausschuss beschlossen wurde, dieses Thema im zuständigen Fachausschuss zu erörtern, verwundert eine solche Aussage doch sehr“, so Lentes und erinnert daran, dass die Grünen im Kreis bereits zu Beginn der Ausschreibungs-Modalitäten die Anfrage gestellt hatten, den Fuhrpark emissionsfrei und ökologisch zu gestalten. Damals war die technische Umsetzung im ländlichen Raum allerdings noch nicht möglich.

„Jetzt mitten in den laufenden Modifikationen des Projektes, an dessen guten Gelingen wir alle gleichermaßen interessiert sein sollten, auszubrechen und so zu tun, als seien sie die Einzigen, die den Klimaschutz des Landkreises im Blick haben, verwundert doch sehr“, so Lentes und mahnt die Kollegen der SPD, doch zum Wohle guter demokratischer Entscheidungen parteiübergreifend im Sinne des  Landkreises zusammenzustehen und nicht in Wahlkampfmanier zu verfallen. „Das sollte nicht nur in Gremien gelten, in denen die eigenen Parteifreundinnen und Freunde an der Spitze stehen, sondern muss eine Prämisse sein. Unser aller Prämisse!“, so Lentes.

Stadtratsfraktion BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN/ÖDP unterstützt Bürgerinitiative Sevenicher Auenschutz zusammen mit BUND und NABU

Die Fraktion BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN/ ÖDP unterstützen zusammen mit den Naturschutzverbänden BUND und NABU die Bürgerinitiative Sevenicher Auenschutz www.auenschutz-sevenich-bi.de #SaveSevenich, die nun auch eine Online-Petition gestartet hat. Unter der Adresse openpetition.de/!nvwpl kann man sich informieren, worum es der Bürgerinitiative bei der Rettung des historischen Weilers geht. Hier kann jeder auf demokratische Weise mitmachen und unterstützen, denn jede Stimme zählt. Die Petition wird nach ihrem Abschluss an den Verbandsbürgermeister Maximilian Mumm, die Stadtbürgermeisterin Claudia Schneider und den Landrat Dr. Alexander Saftig überreicht.

Nachdem der Stadtrat von Münstermaifeld, trotz deutlicher Kritik vonseiten der Naturschützer und gegen die Stimmen der Fraktion von BÜNDNIS90/DIE GÜNEN/ ÖDP, für die Beantragung der Änderung des Flächennutzungsplanes bei der Verbandsgemeinde und der Bebauung der artenreichen Auenfläche im tiefsten Bereich der Sevenicher Senke gestimmt hat, wollen die Fraktion und Naturschützer ihren Einsatz für Naturschutz und Hochwasserschutz nun verstärken und unterstützen die Bürgerinitiative nach Kräften.

Das schöne Sevenicher Wallerbachtal ist weit über die Grenzen von Mayen-Koblenz hinaus bekannt und wird auch sehr oft von Tourist*innen aus ganz Deutschland und Europa aufgesucht. Darum verwundert es nicht, dass jetzt schon annähernd 1.000 Unterstützer*innen für den Schutz des Weilers aus dem gesamten Bundesgebiet unterschrieben haben und über 300 sehr lesenswerte Kommentare für den Erhalt dieser artenreichen Auen abgegeben wurden. Die Kommentare kann jeder Bürger auf der Seite der Petition öffentlich einsehen.

Wie die Stadtbürgermeisterin in der Stadtratssitzung mitteilte sind nun mehrere Sevenicher Bürger*innen auch bereit, sich in einer rechtlichen Auseinandersetzung mit ihren Anwälten gegen die Bebauung der wichtigen Retentionsfläche inmitten der Auenlandschaft zu wehren. Denn hier liegt ein natürliches Überschwemmungsgebiet vor, das die höher liegenden Höfe vor Hochwasser und Starkregengefahren schützt. Hochwasserschutz ist seit der Ahrtalkatastrophe auch im Maifeld in den Fokus gerückt. Viele Bürger*innen haben verstanden, dass Hochwasserschutz auch Menschenschutz ist. Das geplante Baugebiet soll nun aber, im Widerspruch zu den wissenschaftlichen Erkenntnissen der Hochwasservorsorge, dem Beschluss des Stadtrates gemäß, am tiefsten Punkt in den Auen der Sevenicher Senke mit dem bezeichnenden Flurnamen "Unter den Höfen", entstehen. Das Bach- und Oberflächenwasser fließt dort wie in einem Trichter aus den Orten Pillig (220 m), Wierschem (250 m) und Münstermaifeld (275 m) zusammen und bleibt nach starken Regenfällen oft tagelang gro ßflächig auf den Wiesen stehen. Dieser Auenbereich liegt auf nur 180 m Höhe. Er wird somit von drei Seiten mit Wasser versorgt. Das Einzugsgebiet für Oberflächenwasser, das oberhalb von Sevenich liegt, ist mehr als 5 Quadratkilometer groß. Jeder kann sich ausrechnen mit welchen Wassermassen man bei einem Starkregenereignis in Sevenich konfrontiert wird.

BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN/ÖDP, BUND und NABU und immer mehr Bürger*innen können nicht verstehen, warum die Stadt ausgerechnet dieses stark hochwassergefährdete und zugleich artenreiche Biotop bebauen will. Dabei gibt es im Maifeld viele Alternativen, wie z. B. in Lonnig, wo durch die jüngste Erweiterung reichlich Möglichkeiten für „Wohnen mit Pferden“ geschaffen wurde.

Gavin Grosvenor, stellvertretender Fraktionsvorsitzender im Stadtrat und Pressesprecher des BUND Rheinland-Pfalz sagt: „Vor diesem Hintergrund ist es unverständlich, warum man im Stadtrat, entgegen aller wissenschaftlichen Erkenntnisse und Warnungen durch Fachleute, eine natürliche, artenreiche Retentionsfläche versiegeln und bebauen will. Selbst wenn von Seiten der Stadt der Artenschutz leider nur eine untergeordnete Rolle spielt, so sollte aber wenigstens die Bewahrung von Retentionsflächen für den Menschenschutz geboten sein. Schließlich gilt es verantwortungsvoll zu handeln um Starkregenereignisse und Hochwasserfolgen für die Sevenicher und allen tiefer liegenden Regionen im Elztal und an der Mosel wirksam zu begegnen.“

In einem Positionspapier mit dem Titel Schutz vor Hochwasser – Extremwetterereignissen wirksam begegnen, heißt es beim Deutschen Städte- und Gemeindebund (DSt): „Städte und Gemeinden müssen sich immer häufiger und ohne längere Vorwarnzeiten auf Extremwetter- und Starkregenereignisse und deren schlimme Folgen einstellen. Die starkregenbedingte Flutkatastrophe im Juli 2021 hat gezeigt, welche verheerenden Folgewirkungen mit einem derartigen Extremwetterereignis verbunden sein können.“ Er benennt in seinem Positionspapier ‘mehr Frei- und Grünflächen und damit einhergehend das Entsiegeln von Flächen‘ als maßgebliche Faktoren für eine klimabewusste Entwicklung. Der ‘Wasserrückhalt an Flüssen‘, die ‘Reaktivierung von Auen, welche die wichtigsten natürlichen Rückhalteräume von Wasser sind,‘ werden vom DStGB als ‘eine effektive Maßnahme‘ zum Schutz vor Hochwasser genannt. Der DStGB schreibt außerdem: ‘Es ist daher zwingend erforderlich, dass beim Thema ‚Hochwasser und Starkregenvorsorge‘ ein Umdenken stattfindet, um Schäden zukünftig zu minimieren und den Schutz von Menschen und Sachwerten weiter zu verbessern.‘

Klaus Meurer, Fraktionsvorsitzender der Grünen sagt: „Hier fällt eklatant ins Auge, dass der DStGB zwar ein Umdenken fordert, dass aber an Orten wie Sevenich weiter mitten ins Hochwassergebiet gebaut werden soll.“

Das Bundesministerium Umwelt und Verkehr (BMUV) definiert 17 Nachhaltigkeitsziele, die sogenannten SGDs. Das BMUV schreibt: „Ohne intakte Ökosysteme kann keine gesamtgesellschaftliche Teilhabe an wirtschaftlichem Wohlstand, sozialem Fortschritt und kultureller Entwicklung erfolgen.“ Hochwasserschutz beruht für das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz auf drei Säulen. An erster Stelle wird auf der Seite Aktion Blau in Rheinland-Pfalz genannt: ‚Förderung des natürlichen Wasserrückhaltes in der Fläche – um Einfluss auf die Hochwasserentstehung zu nehmen.

BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN/ÖDP, BUND und NABU, sowie immer mehr Bürger*innen (siehe auch Kommentare bei Open Petition #SaveSevenich) fragen angesichts der Brisanz, Schlagkraft und Vielfältigkeit der Argumente: Was spricht denn überhaupt dafür eine solche Retentions- und artenreiche Auenfläche zu bebauen? Hier werden, entgegen aller Erkenntnisse, Warnungen, Klimazielen und Hochwasserpräventionen, Steuergelder verschwendet, die durch die Verwaltungsarbeit für die Erstellung eines für uns nicht nachvollziehbaren Bebauungsplanes inmitten eines Auenbiotopes ausgegeben werden. Finanzmittel, die man anhand der finanziellen Situation der Stadt sinnvoller ausgeben könnte.

Wer mehr über die Bürgerinitiative Sevenicher Auenschutz erfahren will kann sich auf der neuen Website ausführlich informieren: www.auenschutz-sevenich-bi.de

Interessierte Bürgerinnen und Bürger, die regelmäßigen Informationen per Mail erhalten möchten, bitte bei folgender Mailadresse anmelden: klausmeurer@t-online.de Hier erhalten Sie in einem Bürger*innen-Newsletter zu jeder Stadtratssitzung konkrete Informationen zu den Tagesordnungspunkten im öffentlichen Teil. Weitere Informationen unter: www.gruene-myk.de und www.oedp-muenstermaifeld.de

Pressemitteilung Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN/ÖDP im Stadtrat Münstermaifeld Ansprechpartner: Klaus Meurer, Bergstraße 13, 56294 Münstermaifeld Handy: 01520 / 177811; E-Mail: klausmeurer@t-online.de

Wir beGRÜNEN Andernach & Pellenz: Neuer Ortsverband hat sich konstituiert!

Andernach/Pellenz: Für alle, die an „grüner“ Politik interessiert sind oder sich aktiv beteiligen wollen, gibt es ein neues Angebot. Nach intensiver Vorbereitung erweitern die Bündnis 90/GRÜNEN durch Neustrukturierung des Andernacher Ortsverbandes ihren örtlichen Zuständigkeitsbereich und geben den an grünen Themen interessierten Menschen nun auch aus der Verbandsgemeinde Pellenz eine politische Heimat.

„Der aus unserer Sicht bislang weiße Fleck auf der politischen Landkarte wird endlich grün“ freut sich Sabine Granzow, Sprecherin des Mayen-Koblenzer Kreisverbandes der Grünen. „Mit der Gründung und Vorstandswahl des Ortsverbandes Andernach/Pellenz gelingt uns eine bessere Vernetzung in der Region.“

Ein eindeutiges Votum gab es von den Teilnehmenden der Wahlversammlung. Einstimmig wählten sie Jennifer Thielert aus Kruft zur Sprecherin und Simon Schmitz aus Andernach zum Sprecher des neuen Ortsverbandes. Die Doppelspitze wird bei ihrer Arbeit unterstützt von Kassierer Gerno Treitz und folgenden Beisitzer*innen: Dagmar Arleth (Plaidt), Alexander Hadamitzky (Andernach), Annika Hügle (Nickenich), Gerald Arleth (Plaidt) und Christina Friesen (Andernach).


Auch die im Anschluss durchgeführte Informationsveranstaltung für Neumitglieder war ein voller Erfolg freut sich das Team des neuen Ortsverbandes. Wer mit den Grünen ins Gespräch kommen möchte, dem bietet sich am Sonntag 17.Juli beim Sommerfest in der Begegnungsstätte in Saffig die Möglichkeit dazu. 


 

Ortsverband Maifeld-Rhein-Mosel besichtigt das Werk von KANN-Beton in Urmitz

Am 06.04.2022 hatten Mitglieder von Bündnis90/Die Grünen die  Möglichkeit, das zentrale Plattenwerk der KANN GmbH Baustoffwerke in Urmitz zu besichtigen. Die Einladung erfolgte über den technischen Geschäftsführer Herrn Dr. Matthias Liersch. Werkleiter Christoph Korn führte uns auch durch das Werk. Im Werk in Urmitz werden hochwertige Beton-Platten hergestellt, die beispielsweise für Terrassen genutzt werden. Bei der Produktion von Beton wird Zement benötigt, dessen Herstellung sehr energie-intensiv ist und zum Ausstoß von enormen Mengen CO2 führt. Die Problematik ist dem Unternehmen bekannt. Zement besteht u.a. aus gemahlenen Klinker. Für die Herstellung von 1 Tonne Klinker werden ca. 1,8 Tonnen Kalkstein benötigt. Dieser muss auf über 1.400 °C erhitzt werden, damit Zement-Klinker (der Zement-Grundstoff) entsteht. Bei der Produktion von 1 Tonne entstehen dabei ca. 800 kg CO2. KANN-GmbH Baustoffwerke  hat sich auf den Weg gemacht, nachhaltiger zu produzieren und soviel Energie wie möglich einzusparen. So werden  bspw. PV-Anlagen auf den Werks-Dächern installiert, mit denen ca. 10 - 15 % des eigenen Strombedarfs gedeckt werden. Gleichzeitig wird durch Prozessoptimierung versucht, den Zementanteil in den Betongemischen zu reduzieren und durch andere Bestandteile, die weniger energieintensiv hergestellt werden müssen, zu ersetzen. Alle Erhitzungsprozesse sind oder werden auf Strom umgestellt, um den Einsatz fossiler Energieträger zu reduzieren. Auch werden schrittweise alle Diesel-Stapler durch Elektro-Stapler ersetzt.

Dem Unternehmen ist bekannt, dass der Weg lang ist und das vieles noch verbessert werden muss.

Für die Teilnehmer war es ein sehr spannender Einblick mit vielen neuen Eindrücken.

Grüne wollen Dach- und Fassadenbegrünung im Landkreis fördern

Kreiseigenes Förderprogramm steht zur nächsten Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Klima und Verkehr am 17.02.22 zur Beratung 

Begrünte Dächer und Fassaden erfüllen vielfältige, positive ökologische Funktionen. Im Sommer kühlen sie Gebäude und tragen zu einem angenehmen Mikroklima in der Umgebung bei. „Die tropischen Nächte mit Nachttemperaturen über 20 Grad, nehmen jedes Jahr zu. Damit steigt auch der Effekt von Flächen, die sich über Tag aufheizen und Nachts die dringend benötigte Abkühlung verhindern,“ erklärt Klaus Meurer, Fraktionsvorsitzender der Grünen Kreistagsfraktion. 

Bereits im vergangenen Jahr hatten die Grünen im Kreistag den Antrag zu einem kreiseigenen Förderprogramm für Dach- und Fassadenbegrünung gestellt. Zur nächsten Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Klima und Verkehr am 17.02.22 steht dieses Programm nun zur Beratung auf der Tagesordnung. Mit dem neuen Förderprogramm wollen die Grünen Anreize für die Menschen im Landkreis schaffen, wertvolle Grünflächen, auf Dächern und an Gebäudefassaden zu gestalten. So soll ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz, zur Klimafolgenanpassung und zur Förderung der Biodiversität geleistet werden. Meurer betont, dass die Begrünung aber auch weitere Vorteile für Haus- und Gebäudeeigentümer*innen birgt: „Die begrünten Dach- und Fassadenflächen sind geringeren Witterungseinflüssen ausgesetzt. Außerdem können sich Einsparungen bei den Niederschlagswasser-Gebühren ergeben. Fertiggaragen sind beispielsweise heute schon so ausgerüstet, dass man problemlos eine Dachbegrünung anwenden kann, ohne vorher einen großen Aufwand zu betreiben“, so Meurer. Das von der Verwaltung aufgrund des Antrages erarbeitete Förderprogramm wird mit 30.000 € aus dem Budget für Klimaschutzmaßnahmen ausgestattet. Die Grünen werden die Entwicklung und Inanspruchnahme des neuen Programms begleiten und auch gegebenenfalls nachjustieren.

„Schlechtleistungen auf dem Rücken der Verkehrsteilnehmer darf es nicht geben“

Kreistagsfraktionen von CDU, Bündnis90/Die Grünen und FDP beantragen Sondersitzung des Fachausschusses zum Thema ÖPNV in Mayen-Koblenz

Die Umstellung des öffentlichen Nahverkehrs auf den neuen Fahrplan und die neuen Anbieter zum 12. Dezember 2021 hat zu erheblichen Diskussionen geführt, da der Übergang leider nicht reibungslos verlaufen ist und es nach wie vor noch Probleme gibt.

„Aus Berichten insbesondere besorgter Eltern, aber auch sonstiger Verkehrsteilnehmer, wissen wir um die Probleme. In diesem Bereich gibt es keine 100-Tage-Schonfrist für die neuen Anbieter: Hier haben Sicherheit und Verlässlichkeit oberste Priorität“, so der CDU- Fraktionsvorsitzende Georg Moesta. Und auch nach Meinung der Koalitionspartner von Bündnis 90/Die Grünen und FDP muss die Kreisverwaltung Mayen-Koblenz bei ihren Maßnahmen, eine vertragsgemäße Erfüllung der beauftragten Leistungen einzufordern, unterstützt werden.

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